Hauptplatz
In Amstetten entsteht Niederösterreichs größte Schwammstadt

v.l.: Vizebürgermeister Markus Brandstetter, LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf und Bürgermeister Christian Haberhauer. | Foto: Stadtgemeinde Amstetten
  • v.l.: Vizebürgermeister Markus Brandstetter, LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf und Bürgermeister Christian Haberhauer.
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Klimaanpassung und Wohlfühlatmosphäre: Im Amstettner Zentrum werden 74 neue Bäume gepflanzt. „In diesem Jahr wird die Südseite fertigstellt. Ende 2024 werden die Arbeiten am Hauptplatz abgeschlossen sein. 2025 folgt die Umgestaltung der Rathausstraße“, informiert Bürgermeister Christian Haberhauer. „Die Amstettnerinnen und Amstettner sollen sich am Hauptplatz wohl fühlen. Gleichzeitig soll das Vorhaben frische Impulse für die Wirtschaft bringen“, so Haberhauer. Das Projekt habe bereits Investitionen von Privaten bzw. Unternehmen im Zentrum ausgelöst, berichtet der Bürgermeister.

AMSTETTEN. Mit der Neugestaltung entsteht im Untergrund Niederösterreichs größte Schwammstadt.

„Rund 90 Bäume werden am Hauptplatz künftig für Schatten und angenehme Temperaturen sorgen. Davon werden 74 Bäume neu gepflanzt“,

berichtet Vizebürgermeister Markus Brandstetter.

Mit dem sogenannten Schwammstadt-System, kann Regenwasser aufgenommen und direkt den Bäumen zugeführt werden. Dadurch sind diese auch bei langen Hitze- und Trockenperioden in der Stadt überlebensfähig. Gleichzeitig entlastet es bei Starkregenereignissen die Kanalisation und beugt damit Überschwemmungen vor. Es ist quasi das größte Rückhaltebecken Amstettens. 90 Prozent des Niederschlagswassers laufen aktuell direkt in den Kanal ab.

Im Zuge der Neugestaltung wurden alte Leitungen erneuert und Glasfaser verlegt. Die Oberfläche ist teilweise bereits neu gestaltet. Parallel wird an einem neuen Verkehrs- und Parkleitsystem gearbeitet. Gemeinsam mit der NÖ Stadterneuerung setzt die Stadt auf intensive Bürgerbeteiligung.

„Über 10.000 Personen nahmen bislang aktiv am Stadterneuerungsprozess teil“,

berichtet der Vizebürgermeister, der zuletzt auch eigene Baustellensafaris organisierte.

Durch die Zusammenarbeit mit der NÖ Stadterneuerung können auch Fördermittel des Landes lukriert werden. Es handelt sich hier um ein Vorzeigeprojekt für ganz Niederösterreich, betont LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf anlässlich seines Besuches in Amstetten.

„Mit dem blau-gelben Bodenbonus machen wir aus Grau wieder Grün, sorgen für Entsiegelung und Wasserrückhalt. Schon über 40 Gemeinden haben sich informiert, 12 setzen schon ganz konkrete Aufriss-Projekte um. Gemeinsam beleben und erneuern wir so unsere Dörfer und Städte. Amstetten ist dabei eines der Vorzeigeprojekte, zum Wohl für die Natur und zum Wohl für die Menschen“,

so LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

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