Moststraße als Vorbildregion
Positive Zahlen im Tourismus an der Moststraße. Andere Mostviertler Regionen sollen folgen.
BEZIRK. "Die jüngsten Vorkommnisse mit Fleischinhaltsdeklarationen können uns helfen bei der regionalen Vermarktung", sagt Mostviertel-Tourismus-Obfrau Michaela Hinterholzer und sieht den bisherigen Kurs der Stärkung heimischer Betriebe an der Moststraße auch durch positive Tourismus-Zahlen bestätigt.
Mit einer Steigerung der Ankünfte um 12.772 Personen (3,6%) und der Nächtigungen um 21.344 Personen (2,2%) ist die Moststraße Spitzenreiter im Mostviertel vor dem Pielachtal und der Zentral-Region, berichtet Geschäftsführer Andreas Purt.
Die Eisenstraße konnte ihre Zahlen nahezu halten, Rückgänge gab es im Melker Alpenvorland. Betriebsschließungen wirkten sich hier spürbar aus.
Von den über 4,5 Millionen Euro Budgetmitteln fließen rund 3 Millionen in die erfolgreiche Vermarktung: Das Mostviertel Magazin etwa erscheint heuer mit 80.000 Stück im neuen Outfit, ein Mostfrühlingskalender listet unter www.moststrasse.at alle Veranstaltungen auf, die online-Einkaufs-Plattform www.mostviertel.myproduct.at wächst. Neue genussaffine Gäste aus dem Raum Wien, aus Nieder- und Oberösterreich anziehen soll ein Salon des Mosts am 13./14. April auf der Schallaburg.
Die positiven Erfahrungen der Moststraße auch im Pielachtal, vor allem aber an der Eisenstraße und im Naturpark Ötscher-Tormäuer umzusetzen, wünscht sich Andreas Purt. Ausbau der Leitsysteme und der Gastronomie sowie Schulungen zu den Themen Kochen, Bauerngärten, Nachhaltigkeit und regionale Identität sind angesagt.
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