Wie Amstettner 2030 leben werden
Der Raum Amstetten startet das Projekt "Vision 2030". Ein Blick in die Zukunft anhand von fünf Statements.
BEZIRK AMSTETTEN. Wie werden wir in einem Jahrzehnt wohnen, arbeiten, leben? Diese Fragen soll die "Vision 2030" beantworten. Das große Zukunftsprojekt für den Raum Amstetten startet nun mit den ersten Arbeitsgruppen.
2019 fertiges Regionskonzept
Mit an Bord sind die Kleinregionen Ostarrichi-Mostland und Donau-Ybbsfeld sowie die Moststraße, die Stadt Amstetten, das Landesklinikum Mauer, die Remise im Quartier A, wie das Stadtentwicklungsgebiet rund um den Bahnhof Amstetten nun genannt wird.
Mitte 2019 soll ein fertiges Regionskonzept mit konkreten Zielvorgaben und Projekten stehen. Doch was und wie wird 2030 sein? Eine "Vision" in fünf Statements:
Das wird unser Leben verändern
"Unsere Welt macht einen rasanten Wandel durch. Die Art, wie wir uns bewegen und reisen, wird sich nachhaltig ändern", sagt Günther Sterlike, Projektleiter des Quartiers A. "Ob Elektromobilität, Arbeiten während der Bahnfahrt, autonomes Fahren oder Radfahren, vieles davon wird schon in den nächsten Jahren unser Leben verändern", so Sterlike.
Herausforderungen sind groß
„Wohnen, Arbeiten, aber auch die Natur und der Freiraum unterliegen einem Wandel", meint dazu Amstettens Bürgermeisterin Ursula Puchebner.
"Ob es um die Senioren geht, um die Kinder oder die Jugend: die Herausforderungen einer globalen und digitalisierten Welt sind groß, aber wir haben eine gute Chance, weiterhin zu den attraktivsten Regionen zu gehören", ist sie überzeugt.
Die Wirtschaft soll blühen
"Gerade Arbeitsplätze und Unternehmen sind von zentraler Bedeutung. Da braucht es ein gutes Umfeld, Entwicklungsmöglichkeiten, Entscheidungsfreude und Mut", so Michaela Hinterholzer, Bürgermeisterin von Oed-Öhling, Landtagsabgeordnete, Moststraße-Obfrau und Kleinregionssprecherin.
Auf die Gesundheit der Region
„Wir haben sehr große Potenziale in der Region und insbesondere mit dem Landesklinikum Mauer einen Standort, der zu einem österreichischen Kompetenzzentrum für psychische Gesundheit werden soll", meint Andreas Krauter, Regionalmanager NÖ Landeskliniken. "Aber es gibt auch viele Aufgaben, um zukunftsfit zu werden: die Pflege ist ein großes Thema, die Versorgung mit Allgemeinmedizinern und die Gesundheitsvorsorge. Hier wollen wir zu einer Vorzeigeregion werden“, meint Andreas Krauter, Regionalmanager NÖ Landeskliniken.
Bildung und Know-how
"Wir müssen uns aktiv um die Bildung in der Region kümmern. Das betrifft das Attraktivieren der Lehre ebenso wie gute technische Ausbildungen", sagt Johannes Pressl, Bürgermeister von Ardagger und Sprecher der Kleinregion Donau-Ybbsfeld.
"So wie sich die Wirtschaft ändert, werden sich auch Schulen und Ausbildungen ändern. Flexibilität und Qualität müssen in der Entwicklung Hand in Hand gehen", erklärt der Bürgermeister.
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