Photovoltaik Förderung in Österreich und quo Vadis nach dem Ende der Solar Schutzzölle
Für das Jahr 2018 gibt es in Österreich für kleine Photovoltaik Anlagen, keine Förderungen mehr vom Klimafonds. Es gibt aber eine gute Nachricht, denn es gibt keinen EU Mindestimportpreis oder Strafzoll mehr für Photovoltaik Module! De-facto bedeut es bis zu 25% billigere Modulpreise. Ab Hafenkante werden jetzt nur noch etwa 23 Cent pro Watt für Low-Cost Module verlangt. Auf das Kilo Watt(kw = 1000 Watt) gerechnet, sind es nur noch 230 EUR oder 1.150 EUR für eine 5 kWp PV Anlage - ohne Wechselrichter, Batterie, Steuer, Montage und oft erhebliche Transportkosten. Aber auch nicht jeder will Standard Module, denn Hochleistungs- Module brauchen weniger Platz und sind ideal für kleine Dächer, dann zählt dann jedes Watt wie dieser online Rechner vorrechnet.
Selbermachen kommt bei der Photovoltaik für viele nicht in Frage, denn auf dem Dach zu arbeiten ist nicht jedermanns Sache auch wenn es dazu viele DIY Beschreibungen gibt. Spätestens bei der Montage von Wechselrichter und Batterie ist aber der Fachmann gefragt. Dennoch geben die enorm gefallenen PV Preise die Zukunft der Stromerzeugung vor, denn schon seit einer geraumen Zeit ist beim Neubau von Stromkapazitäten die Photovoltaik die günstigste Option. Global gesehen wird mehr neue Photovoltaik Kapazität gebaut als Wind, Wasser, Kohle oder Gasturbinen Kraftwerke.
Die neuen Solarstrom Kapazitäten im Süden sind unglaublich, denn oft fehlt das Geld und die Zeit ein Stromnetz zu bauen und diese netzfernen(Offgrid) Anlagen machen einen Teil der weltweiten 120 GWp(120Millionen kWp) PV Kapazitäten für 2018 aus. Interessante Finanzierungs Konzepte, wie einem Contracting Model für die Ärmsten helfen bei der Verbreitung. Zuletzt auch wegen einem Investment von Leonardo DiCaprio in den Offgrid Spezialisten Kingo Energy eine DIY Version davon gibt es hier.
Österreich ist aber anders, wie bei Fahrzeugen oder Lebensmitteln zahlen wir einen Össi-Zuschlag. Die Förderung konnte einiges wieder gut machen. Wenn aber der Fördertopf nur relativ klein ist und nur kleine Anlagen zulässt, zahlt sich das Umsehen nach Alternativen aus.
Gründen Sie mit ein paar Gleichgesinnten eine Solar - Baugruppe, importieren Sie Module selbst und machen sich so Unabhängig von staatlichen Förderungen und Regulationen. Gerne helfe ich deiner lokalen Solar- Baugruppe mit einer Schulung, Know-How und Bezugsquellen auf die Sprünge.
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