„Liebestod am Wasser“
Publikum zu Tränen gerührt
Ursula Strauss und Raphael von Bargen verzauberten mit Tolstois „Anna Karenina” das Publikum des „Schwimmenden Salons” im Thermalbad Vöslau.
BAD VÖSLAU. Kein Laut war im Publikum zu hören, als Ursula Strauss die bewegende Bahnhofsszene aus Tolstois „Anna Karenina” las, auf manchen Sitzen wurden auch die Taschentücher gezückt.
„Wir feierten eine Premiere, wie bei nahezu allen unseren Produktionen”, so Festivalintendantin Angelika Hager, „aber das Publikum war so perplex von der Performance unserer Künstler, dass sie dachten, die beiden waren schon zigfach gemeinsam in Petersburg.” Von Bargen plant in den nächsten Tagen mit seinen beiden Töchtern in der „Künstlerkabane” Urlaub zu machen. Ursula Strauss reiste noch in der Nacht wieder heim nach Pöchlarn, sie beginnt kommende Woche mit den Dreharbeiten der siebenten Staffel von „Schnell ermittelt”.
Den nächsten „Schwimmenden Salon” bestreitet Caroline Peters, die am 30. August, Virginie Despentes „Vernon Subutex“ lesen wird.
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