Großes Mittelalterfest in Dürnkrut am 16. und 17. August

DÜRNKRUT. Ein wahres Spektakel gibt es wieder am 16. und 17.8. Auf vielen Plätzen lassen Akteure das Mittelalter wieder aufleben - eine wahre Augenweite. Abendlicher Höhepunkt: das Feuerwerk. Also das Mittelalterfest zum Anfassen sollten Sie nicht versäumen!

Zu Ehren von Ottokar und Rudolf findet in Dürnkrut das erste kaiserlich, königliche Ritterturnier statt. Die historisch nachgestellten Szennen zeigen die größte mittelalterliche Ritterschlacht vom 26. August 1278 bei Dürnkrut zwischen den Heeren der Könige Ottokar II. von Böhmen und Rudolf I. von Habsburg.
Gewähren Sie sich einen Einblick in die Zeit der Ritter und Burgen und erleben Sie das Geschehen hautnah, zahlreiche Akteuer und Darstellen helfen Ihnen dabei.

Seien sie fasziniert von den unglaublichen Kunststücken der Akrobaten und Artisten. Für Unterhaltung sorgen die Gaukler, die jeden Marktbesucher zum lachen bringen.
spüren Sie den Rhythmus der Trommeln und der Dudelsäcke. Für die kleinen Besucher warten am Knappen- und Burgfräuleinhof tolle Aktivitäten, die jedes Kind begeistern. Für Angst und Schrecken sorgen die fürchteinflößenden Henker, die Ihrem schaurigen Beruf nachgehen und einen interessanten Einblick in den Beruf des Henkers geben. Bei den Handwerksvorführungen zeigen uns die Handwerker wie in mühvoller Arbeit kleine Kunstwerke entstehen. Erstehen Sie das Eine oder Andere Schmuckstück an den zauberhaft gestalteten Händlerständen und lassen Sie sich den Gaumen mit schmackhaften Speisen der Ritterzeit.

Geschichte:
Am 26. August 1278 fand in Dürnkrut und Jedenspeigen die Schlacht um das Erbe der Barbenberger statt.
Die Schlacht auf dem Marchfeld gilt als eine der größten Ritterschlachten Europas. Rudolf I. von Habsburg, der am 1. Oktober 1273 zum römisch-deutschen König gewählt worden war, stellte sich hier erfolgreich Ottokar II. entgegen und legte so den Grundstein für die Dynastie der Habsburger im Bereich des heutigen Österreich.
Mit dem Untergang Staufer und dem Interregnum , „der schrecklichen, kaiserlosen Zeit“, hatte Ottokar II., König von Böhmen, die Gunst der Stunde genutzt. Zu Lasten des Reiches versuchte er, sich das babenbergische Erbe anzueignen und dem – ebenfalls dem Heiligen Römischen Reich angehörenden – premyslidischen Königreich Böhmen anzufügen. Nach der Wahl Rudolfs I. von Habsburg zum römisch-deutschen König war dieser bestrebt, die von Ottokar vereinnahmten Gebiete zurückzufordern. Da Ottokar, der Aufforderung zur Rückgabe des Reichsgutes keine Folge leistete, wurde die Reichsacht über ihn verhängt, was die Kriegserklärung bedeutete. Rudolf und Ottokar stehen sich mit etwa 30.000 Mann auf den Feldern von Dürnkrut und Jedenspeigen am 26. August 1278 gegenüber. Ottokar verliert in dieser Schlacht sein Leben.
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