Baden zeigt soziales Herz

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Aber wie sozial ist dieses Herz wirklich? Stadtchef Kurt Staska ist zufrieden, die Opposition meckert.
Wegen der eklatanten Teuerungen bei den Lebensmitteln hat das Hilfswerk nun die Preise für seine Aktion "Essen auf Rädern" um 40 Cent pro Portion erhöht. Das Essen wird täglich frisch in der Küche des Thermenklinikums gekocht und ist entsprechend teuer. Die jüngste Teuerung bewegt aber Bürgermeister Staska, aktiv zu werden.
Arme werden entlastet
Er will dem Gemeinderat zur Abfederung der Teuerung eine Erhöhung der Zuschüsse vorschlagen. Bei den niedrigsten Einkommen sogar um 0,50 Cent, was eine Preissenkung um 10 Cent pro Menü bedeutet. Staska: "Baden hat immer ein soziales Herz gezeigt, das wird auch in Zukunft so sein.“ "An sein soziales Herz will ich Staska in der Frage des leistbaren Wohnens noch deutlich erinnern", sagt SP-Stadtrat Markus Riedmayer. Die verstärkte Stützung der Menü-Preise findet er gut.
Soziale Wohnungen gefordert
Auch Stadtrat Jowi Trenner (Bürgerliste „wir badener“) begrüßt die Preissenkung, aber: "Eine Zuschusserhöhung alleine macht noch keine sozial denkende Stadt aus, zumal in diesem Fall Baden lediglich dem Beispiel Traiskirchen folgt. Ich weiß tagtäglich von unserem Sozialmarkt, was ´soziales Herz´ bedeutet. Was das soziale Baden dringend benötigen würde, sind günstige Startwohnungen sowie ein Mietzuschuss für alle sozial bedürftigen BadenerInnen."
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