Blockhaus beim Volksheim macht Kinderträume wahr
LEOBERSDORF (gast). Ein Stück Leobersdorfer Arbeiterviertel lebt in einem Blockhaus beim Volksheim weiter. Als 2011 das Haus des ehemaligen „g'standenen Sozialisten“ Frühauf nahe vom Reisebüro Pulay abgetragen werden sollte, kam hinter der Verschalung ein Holzhaus zum Vorschein. Das sah Nachbar Gerhard Vorauer und er trat mit dem neuen Besitzer, Walter Cais, in Kontakt. „So ein Blockhaus war immer mein Bubentraum“, sagt der ehemalige Hauptschuldirektor. Und er hatte die Idee, das vier mal sechs Meter große Holzhaus einfach auf das Areal beim Volksheim zu „übersiedeln“ - eine neue Generation von Kindern soll hier lesen, singen, spielen.
Die Männer packten alle an, um die Übersiedlung zum 100 Meter entfernten Volksheim zu verwirklichen. Walter Cais schenkte das Holzhaus her, Zimmermeister Herzog machte ein neues Dach, und bei der neuen Innenverkleidung aus Holz legte Gerhard Vorauer selbst Hand an. In eineinhalbjähriger „Bastelarbeit“ entstand nun ein neues altes Blockhaus beim Volksheim. Anfang September übergab es „Bauherr“ Gerhard Vorauer an Kinderfreunde-Chefin Heidi Kasmader und ihren Mann Johann. Bewundert wurde das Werk auch von Alfred Weissenböck und Gerhard Tschakert.
Und jetzt, wo Sie diese Zeilen lesen, beginnen in dem Blockhaus die Buben- und Mädchenträume von heute lebendig zu werden.
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