Seniorenwohnen
Caritas Haus fördert das Gesundbleiben der Senioren
Das Caritas Haus in Baden bietet stilvolles Wohnen im Alter für Menschen, die selbstständig, aber nicht alleine wollen. Das Erhalten der Gesundheit ist dabei ein wichtiges Thema.
BADEN. Das Caritas Seniorenhaus in Baden ist nach der Generalsanierung wieder in Betrieb. Das Haus wird zwar erst im Mai offiziell eröffnet, aber es ist seit Dezember wieder bewohnbar, noch gibt es freie Appartments. Nur der Dachboden wird jetzt noch gedämmt, um die Heizkosten des alten Hauses zu reduzieren.
Das Leitmotto des Hauses ist: "Wir wollen Lebensfreude versprühen." Hausleiterin Marina Kleinander beschreibt: "Wir wollen die Bewohner rundum gut betreuen. Sie sollen sich wohlfühlen, sicher und geborgen. Mit Ruhe und Fröhlichkeit ein schönes Ambiente schaffen."
Sie sagt: "Ich komme aus der Wirtschaft, es ist mir zur Berufung geworden Menschen ein schönes Zuhause zu geben."
Könnten Sie sich vorstellen im Alter in einem Seniorenheim zu wohnen?
Rundum Gesund
Die Erhaltung der Gesundheit der Bewohner ist ein wichtiges Thema im Caritas Haus. Dies beginnt bei einem gesunden Speiseplan, von Experten der Ernährungswissenschaften erstellt, bis zu einem Fitnessraum der auch für vereinbare Physiotherapie genutzt wird. Viele abwechslungsreiche Aktivitäten halten Körper und das Köpfchen in Bewegung. Gemeinschaft mit anderen Menschen und Seelsorge verhindern eine Vereinsamung im Alter und halten damit seelisch gesund. Zur Erholung wird der Garten im Sommer wieder eine Oase jenseits vom Stadtlärm.
Auch ein geregelter Tagesablauf hilft sich zurechtzufinden und gesund zu bleiben.
Betreuungs- und Pflegeleistungen werden auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt. Das Pflege- und Betreuungsteam bestehend aus erfahrenen diplomierten Pflegerinnen und kompetenten Pflegehelferinnen.
Bei der Grundbetreuung werden auch die Vitalzeichen kontrolliert, Medikamente in der Apotheke bestellt. Die Bewohner übernehmen selbstständig das tägliche Medikamentenmanagement.
Beim täglichen Tagesablauf werden die Bewohner unterstützt. Sie werden zum Essen abgeholt oder ihnen geholfen beim Stützstrümpfe anziehen. Eine Animation beim Programm mitzumachen gibt es auch, gezwungen wird selbstverständlich niemand. Das ist gerade nach Corona wichtig, in der Zeit der strikten Vorschriften haben sich viele zurückgezogen.
Freizeitprogramm
Das Multiprofessionelle Team reicht vom Pflegepersonal, über den Zivildiener bis zum Seelsorger. Gemeinsam wird ein buntes Freizeitprogramm angeboten: Von Spielenachmittagen, Gymnastik, geführte Spaziergänge, Reisevorträge, gemeinsames Filmschauen, Begegnungen mit jungen Menschen, es ist immer etwas los. Auch Malworkshops und Seniorencafé sind wieder in Planung. Es kommen Schulen oder Kindergärten und es gibt auch Konzerte für die Bewohner.
Komfortabel und Familiär
Hausleiterin Marina Kleinander berichtet: "Eine Dame ist zu uns gezogen, weil sie nicht mehr kochen wollte." Im Caritas Haus werden den Bewohner rundum versorgt und fad wird es dank einem vielfältigen Programm auch nicht. Es ist immer jemand da, der die Bewohner unterstützt: "Auch bei Behördensachen helfen wir den Bewohnern", bestätigt die Hausleiterin.
Das familiär geführte Haus bietet 31 Appartments für Senioren, die selbstständig, aber nicht alleine wohnen wollen. Im Speisesaal, Wohnzimmer, Fitnessraum und bei schönem Wetter im Innenhof, trifft man auf die anderen Bewohner.
Auch Bella, die brave Hündin von Hausleiterin Marina Kleinander sagt gerne mal Hallo. Alle kennen und lieben sie. Ein Bewohner lobt sie: "Sie ist gut erzogen."
Im Caritas Haus Baden gibt es auch die Möglichkeit nur kurze Zeit zur Erholgung zu wohnen. Kleinander berichtet: "Es gibt eine Dame, die kommt gerne auf Urlaub zu uns, sie verbringt gerne ihre Zeit in Baden." und "Prinzipiell empfehlen wir eine Kurzzeitbetreuung vor dem Einzug."
Das Caritas Haus in Baden
Die Appartments sind Einzimmer-Wohnungen, jedes ist ein bisschen anders geschnitten.
Das Haus liegt nahe zum Kurpark und der Fußgängerzone. So können Bewohner selbstständig spazieren oder Shoppen gehen.
Eine Bewohnerin erzählt: "Ich gehe sehr gerne im Doblhoffpark spazieren. Mir gefällt es sehr gut hier, alle sind lieb zu mir."
Selbstständigkeit
Wer in einem Seniorenwohnhaus wohnen will braucht noch ein gewisses Maß an Selbstständigkeit. Dieses betreute Wohnen liegt zwischen einem komplett eigenverantwortlichen Wohnen und einem Pflegeheim. Dasselbe Ausmaß an Pflege kann in einem Seniorenwohnhaus nicht geleistet werden. Bewohner müssen auch so orientiert sein, dass sie wieder selbstständig zurückfinden, wenn sie das Haus verlassen. Selbstverständlich gibt es auch barrierefreie Zimmer, aber es ist nicht das gesamte Haus barrierefrei.
Der Umbau des Hauses
Während des Umbaus war das Haus komplett geschlossen. Die Bewohner und das Personal wurde an andere Häuser vermittelt. Manche Pflegekräfte haben die Zeit auch für Weiterbildungen, wie zum Wundmanager, genützt.
Der Altbau wurde komplett saniert, nur die Fassade ist wie gehabt. Das Haus wurde ausgehöhlt und auch stabilisiert. Entkernt hat das Haus jetzt eine moderne Installation, davor gab es häufig Wasserrohrbrüche. Auch die elektrischen Installationen sind jetzt neu. In den Zimmern wurden Parkett verlegt, am Gang elegante Fliesen. Früher war jedes Zimmer zusammengewürfelt eingerichtet, jetzt ist alles aus einem Guss.
Alte Spiegel, Bilder und zum Beispiel ein schöner alter Sekretär im Wohnzimmer geben dem Haus einen wunderbaren Charme.
Die Kosten für ein Zimmer hängen von dessen Größe ab, liegen jedoch zwischen 93,50 bis 103,20 Euro/Tag für das Zimmer, Verpflegung und die Grundbetreuung.
Das könnte Sie auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.