Componissima fand viele Fans
HERNSTEIN. Es war eine Verneigung vor den Komponistinnen der Vergangenheit und der Gegenwart: Am 8. November fand im historischen Wappensaal von Schloss Hernstein das erste Componissima-Konzert statt. Diese Konzertreihe, ins Leben gerufen von der Pianistin Franziska Schneider, will die Werke ausschließlich weiblicher (und deshalb oft vergessener) Musikschaffender in den Konzertsaal bringen. Eine Idee, die viel Anklang fand. Schon eine Woche vorher waren alle Karten restlos ausverkauft. Hochkarätige SolistInnen interpretierten in der Nachmittagsdämmerung charmante, wilde und romantische Kammermusikwerke von Frauen: Cecile Chaminade (1852-1944), Clara Schumann (1819-1896), Louise Farrenc (1804-1875), Felicitas Kukuck (1914-2001) und Grete von Zieritz (1899-2001) Besonders gewürdigt wurde die heuer 70 Jahre alt gewordene Niederösterreicherin Silvia Sommer, deren vielfältige Kompositionen einen besonderen Platz im Konzertprogramm fanden.
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