Neues Lokal für Oberwaltersdorf
"Das Plauscherl" ist eröffnet
OBERWALTERSDORF. In der 5000 Einwohner-Gemeinde gibt es nur noch einen Heurigen und ein Wirtshaus. Aber jetzt gibt's "Das Plauscherl", einen neuen Treffpunkt in der Bettfedernfabrik, der ab sofort immer am Sonntag (10 - 18 Uhr) und am Mittwoch (13 - 18 Uhr) geöffnet hat.
"Erzählt es weiter, und kommt her! Nur so kann diese Initiative der Gemeinde leben!" appellierte Bürgermeisterin Natascha Matousek bei der Eröffnung an die unglaublich vielen Anwesenden.
Sie dankte auch Manfred Schärfinger, der mit seinerm Bücherflohmarkt-Team und einem regelrechten Heer an Freiwilligen (insgesamt 16) das Lokal, das auch gleichzeitig das Heimatmuseum ist, auf Hochglanz gebracht hat.
Herzstück ist die neue Schank, an der es ab sofort auch die Verpflegung in fester und flüssiger Form gibt. Die Ausstattung des "Plauscherl" lässt die Heurigenkultur der Vergangenheit wieder aufleben.
"Wir können hier im Plauscherl auch kleine Veranstaltungen wie Lesungen oder Diskussionsrunden durchführen. Man kann sich aber auch zu den Öffnungszeiten des Bücherflohmarkts mit günstigem Lesestoff um 2,70 Euro das Kilo hierher zurückziehen und in die Bücher vertiefen", erläutert Schärfinger das Konzept.
Auch kirchlicher Segen wurde von Ortspfarrer Andreas Hornig gespendet. Und dann war es Zeit, die zahlreich anwesenden Ortspolitiker und Ortspolitikerinnen gemeinsam rufen zu lassen: "Das Plauscherl ist jetzt offiziell eröffnet!"
Das Plauscherl kann man übrigens mit Spenden weiterhin unterstützen, auch ehrenamtliche Mitarbeiter werden weiterhin gesucht. Für den Eröffnungstag spendeten die örtlichen Betriebe Speis und Trank. Rund 20.000 Euro spendeten die heimischen Betriebe schon im Vorfeld. Und Manfred Schärfinger, der Motor des "Plauscherls" spendete noch 1000 Euro für die Anschaffung von Elektrogeräten.
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