Die Jagd und Gott und Teufel

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Es hat ja schon was Gott-und-Teufel-Gleiches: Da sitzt einer am Hochstand und schaut sich stundenlang den Hirsch an, den er "haben" will. Und zwar ganz und gar. Ein gezielter Schuss. Das Tier bricht tot nieder. Mehr Macht geht nicht. Andererseits: Wenn man so will, hat dieser Hirsch mehr Aufmerksamkeit bekommen als das meiste andere Vieh, das wir sonst so essen.
Überall wo ich letzte Woche hinkam und über Jagd redete, bildeten sich schnell zwei Lager. Es ist eben ein emotionales Thema, das Grenzbereiche unseres Lebens berührt. Wäre es "nur" das, könnte man wohl endlos philosophieren. Leider ist Jagd aber oft auch die Inszenierung von Herrschaft und Selbstherrlichkeit. Und da ist dann nur noch der Teufel im Spiel.
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