Erfolg für Anrainer: Bald Radar auf der Umfahrungsstraße
BADEN (gast). Erfolg für die Bürgervereinigung Baden - Umweltschutz: An der Umfahrungsstraße ins Helenental werden zwei Radarboxen aufgestellt. "Das ist ein erster Schritt in die Richtung, uns Anrainer vor dem Lärm von Lkw, Motorrädern und Bussen zu schützen", freut sich Peter Polak, Sprecher des Vereins. Denn die erlaubte Geschwindigkeit von 70 km/h wird auf der Straße derzeit von vier Fünftel der Verkehrsteilnehmer ignoriert. "15 Prozent fahren sogar schneller als 120 km/h!" Von der strengen Überwachung erhoffen sich die Anrainer eine drastische Lärm-Minderung. Aber: "Zwei Boxen an den beiden Fahrtrichtungen an nur einer Stelle sind zu wenig", so Polak. Die Forderung seines Vereins: Insgesamt soll die Umfahrungsstraße mit sechs fixen Radar-Boxen überwacht werden. "Vor allem bei der Einmündung in die Straße ins Helenental wäre die Tempokontrolle exrem wichtig", sagt Polak. Denn dann würden Lkw & Co auch wesentlich langsamer und damit leiser weiterfahren. Darüber hinaus drängt Peter Polak auch weiterhin auf ein generelles Lkw- und Busfahrverbot für das Helenental. "Erst am 31. Oktober hat sich ein schweres Busunglück ereignet, das offenbar vertuscht wurde. Ein unbesetzter Reisebus schlitterte von der Fahrbahn und stürzte über die Böschung. Nicht auszudenken, wenn der Bus voll besetzt gewesen wäre." Für Bezirkshauptmann Heinz Zimper ist das Aufstellen der zwei Radarboxen ein erster Schritt, weiteres schließt er nicht aus. Ab wann es dann auf der Umfahrungsstraße blitzen wird, ist aber noch ungewiss.
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