Gabis Bad Vöslauer Einkaufs-Blog vom 12. Februar 2016

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Während die geröstete Kalbsleber in der Pfanne brutzelt, hab ich Zeit, diesen Einkaufstag in Bad Vöslau Revue passieren zu lassen.

Heute ist Freitag, sprich: das Wochenende naht in Riesenschritten und mein Kühlschrank ist praktisch leer. Morgen Samstag mag ich eigentlich nicht einkaufen gehen, so bleibt mir nur der heutige Tag, um die Regale wieder aufzufüllen.

In der Mittagspause
fahre ich bei Fleischhauer Ivankovits vorbei - ich schaue durchs Fenster und sehe: die Hölle ist los. Schön für ihn, aber ich habe nicht so viel Zeit, Schlange zu stehen. Deshalb beschließe ich, meinen Fleisch-Einkauf am Abend nach der Arbeit zu erledigen.

Am Weg zurück zur Arbeit
- ich muss auch noch ins Dänische Bettenlager wegen zweier neuer Polster (wüsste nicht, wo ich die im Zentrum bekommen könnte) - komme ich wieder beim Türken in der Bahngasse vorbei. Man soll nicht hungrig einkaufen gehen: Ich missachte die alte Weisheit und kaufe mehr ein als ich brauche. Zwei Sesamringerl (eines hätte bestimmt auch gereicht), viele gute Oliven, Schafkäse, Paradeiser, Erdäpfel, Süßkartoffel, Petersilie, ein großes fettes Jogurt, Fladenbrot (reine Neugier)
Ich bezahle 37 Euro und trage die Ware, verteilt auf mehrere weiße plastiksackerl, zum Auto.

Apropos plastiksackerl: ich bin ja nicht sooo ein Fan davon. Auch wenn sie sich als kleine mistsackerl durchaus Weiterverwerten lassen, umweltfreundlich sind sie nicht. Werde also verstärkt mit meiner eigenen Einkaufstasche einkaufen gehen und Plastik sparen. Vielleicht auch eine Anregung für die kleineren Geschäfte: Alternativen zur plastikverpackung überlegen.

Beim dänischen Bettenlager wundere ich mich jedes Mal: wie hält dieses Geschäft durch? Jedesmal wenn ich hier einkaufe, ist außer mir maximal eine andere Person drin. Naja. Eh nicht mein Problem. Ich bekomme meine 2 Polster und eine Packung Mikrofaser Tücher im Sonderangebot. 27 Euro insgesamt.

Am Abend verzettle ich mich beinahe bei der Arbeit. Aber weil ich weiß dass ich noch vor 18 Uhr beim Fleischhauer sein muss, packe ich den Laptop ein und verlasse das Büro. Inhaber Karl ivankovits ist nach seiner Krankheit wieder im Geschäft. "Danke für den schönen artikel" begrüßt er mich. Er meint die Erwähnung seiner "vöslauer würstel"-Kreation. Sie wissen schon: nicht so das wie Frankfurter, nicht so fett wie debrecziner. Heute kaufe ich Kalbsleber, Semmelknödel, Käse, schweinskarree, blunzn, Brot in Scheiben, Lachs. Auch ein Bisserl viel. Ich bin noch immer hungrig.
Es bedient mich heute Frau Helga. Sie ist betriebshelferin, ein Service der wirtschaftskammer für kleine Geschäftsleute, die aus krankheitsgründrn Personalnot haben. Bis zu maximal sieben Wochen kann die betriebshelferin bei ivankovits bleiben, da hat er Zeit für Reha und erholt sich hoffentlich wieder ganz. Frau Helga ist seit einem Jahr betriebshelferin und springt in ganz niederlsterreich ein. Sie stammt aus Krems und während ihrer Arbeit in Bad Vöslau hat sie ein Quartier in gainfarn. Hat sie Familie? Geht sich das mit so einer Arbeit aus? "Meine Mutter muss fit bleiben und mein Kind muss selbständig werden!" Schmunzelt Helga, während sie das schweinskarree schneidet.
Interessiert hört auch eine andere Kundin zu.
Mein Blick fällt noch auf die wieder geänderten Öffnungszeiten: jetzt ist täglich von 7.30 bis 14 Uhr und von 16 bis 18 Uhr offen. Dienstag nach 14 Uhr bleibt zu.
Ich bezahle 37 Euro.

Jetzt hab ich aber Hunger!!! Hoffe die Kalbsleber ist mir gelungen, habe ich jahrelang nicht mehr gemacht. Aber wie heißt es so schön: Hunger ist der beste Koch!!!
Mahlzeit!

Was ist der Bad Vöslauer Einkaufs-Blog: Hier geht's zu meinen Motiven.

Betriebshelferin Helga und der rekonvaleszente Fleischhauer Karl ivankovits.

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