Grünes Unverständnis über neue Planung der Umfahrung Alland
Helga Krismer: Menschen und Wienerwald schützen ist unsere Pflicht
Eine 700 Meter lange lokale Umfahrung sollte direkt von der Autobahnabfahrt Mayerling zur Bundesstraße (B210) durch das Helenental Richtung Baden führen. Massive Widerstände brachten Projekt zu Fall. Das war allerdings nur von kurzer Dauer. Jetzt sind sie mit einer neuen Trassenplanung konfrontiert – und diese beschert Helga Krismer, Klubobfrau der Grünen NÖ noch mehr Kopfweh als das letzte Vorhaben: „Die neue Trasse soll dem Ortskern näher sein und nur noch 70 Meter vom Siedlungsgebiet entfernt verlaufen. Man rückt jetzt den Menschen mit Lärm und Dreck noch mehr auf den Leib – was soll das? Ist den Verkehrsplanern eigentlich klar, dass hier Menschen leben?“
Helga Krismer ist sich sicher: Auch die neue Variante wird von den Menschen in der Region mit Sicherheit abgelehnt. „Das Projekt war schon vor Jahren am Tisch und da gingen die Wogen derart hoch, dass man das Projekt fallen lassen musste. Was soll sich daran geändert haben?“
Grünen-Chefin Helga Krismer sieht weiterhin den Ball bei der Landesregierung: „Das Land Niederösterreich braucht das Geld für wichtigere Projekte. Man darf die Menschen nicht zum Narren halten. Die Menschen wollen Ruhe, Lebensqualität und in der Region keine weitere Zerstörung des Biosphärenpark Wienerwald. Das Helenental als Naherholungsraum muss gesichert sein.“
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