Feiertagszuschlag
„Handwerker“ mit Wucherpreisen betrogen Badnerin
BADEN. Am 12.1. zeigte eine 49-jährige Badenerin an, dass sie zu den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen offensichtlich Opfer von betrügerischen Handwerkern geworden war.
Sie hatte einen 24-Stunden-Notdienst aus Wien verständigt, da ihre Duscharmatur getropft hatte. Die Handwerker kamen zwar nach kurzer Zeit und reparierten die Dusche, stellten aber auch weitere Schäden - unter anderem an der Waschmaschine - fest. Vorerst kassierten sie für ihre Arbeit über € 3.000, und vereinbarten für 16.1. einen Reparaturtermin für die Waschmaschine.
In der Zwischenzeit kamen der Badenerin Bedenken und sie ließ das Ganze von einem Badener Installateurbetrieb überprüfen. Der stellte fest, dass minderwertigstes Material verwendet wurde. Die Arbeiten wären von dem Badener Betrieb, inklusive Feiertagszuschlag, um maximal € 300 fachgerecht, und mit hochwertigem Material durchgeführt worden.
Daher wartete zum Reparaturtermin der Waschmaschine nicht nur die Badenerin auf die „Handwerker, sondern auch Kriminalbeamte der Stadtpolizei.
Nach kurzem Gespräch über die Art und Weise der Reparatur gaben sich die Polizisten zu erkennen und verhafteten die drei angereisten Handwerker.
Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass die drei serbischen Staatsbürger (22, 26, und 51 Jahre) mit Wohnsitz in Wien bereits einschlägig vorbestraft bzw. angefallen waren. Ebenso stellte sich heraus, dass keiner von ihnen eine Ausbildung als Installateur nachweisen konnte.
Gegen alle drei Personen wurde die U-Haft beantragt. Sie wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
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