Mobil in Baden
In 50 Jahren hat sich die Zahl der Autos vervierfacht

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BADEN. Verkehrsthemen in Baden standen auf der Tagesordnung des jüngsten Seniorenbund-Treffens im Gasthaus Martinek. Obmann Leopold Habres: "Im Vorfeld hatte es heftige Debatten auf Facebook gegeben, unter anderem wird behauptet, dass Baden kein Verkehrskonzept habe. Deshalb habe ich Polizeioberst Santin von der Stadtpolizei eingeladen, einen Vortrag zu halten und etwaige Fragen und Kritik gleich persönlich zu beantworten."
Rund 50 Personen waren bei diesem Treffen dabei, und das Thema bewegt - wie sich auch an diesem Abend zeigte. Die wichtigsten Themen der Senioren: einen Parkplatz zu finden, ein Lift im Römertherme-Parkdeck, ärgerliche Rabatte auf der Radetzkystraße bei der Volksschule, Busbuchten auf der Fahrbahn.
Leopold Habres berichtet: "Der Vortrag von Oberst Santin hat in vielen einen Aha-Effekt bewirkt. Etwa, dass man bis 15 Uhr zum ganz normalen Kurzparkzonenpreis (50 Cent pro halbe Stunde) im Casino-Parkhaus immer einen Parkplatz findet, wo man parken kann so lang man will (also zB. 5 Stunden um 5 Euro). Erst ab 15 Uhr gibt es dort teurere Preise. Zum anderen fallen durch den Wochenmarkt am Brusattiplatz nur zwei (!) reguläre Parkplätze weg, außerhalb der Mittagszeit findet man in Baden jederzeit einen Parkplatz. Und die Rabatte in der Radetzkystraße dienen der Sicherheit der Schulkinder." Die Grundzüge des Badener Verkehrskonzeptes lauten schließlich "Sicherheit vor Leichtigkeit vor Flüssigkeit. Das heißt: Manchmal muss man zugunsten der Sicherheit auf den Verkehrsfluss verzichten."
Habres, einst selbst Stadtpolizist, berichtet, dass es 1968 in ganz Österreich 1,1 Millionen Autos gab, 2017 waren es 4,9 Millionen! Von 2016 auf 1017 steigerten sich die Neuzulassungen um 7,3%. Dazu würden die Autos breiter und brauchen mehr Platz. "Auch wenn wir den Kurpark zubetonieren würden, hätten wir wieder Parkplatzprobleme in der City. Deshalb müssen wir Alternativen schaffen."
Eine Verkürzung der Kurzparkzeit, um mehr Parkplätze zur Verfügung zu stellen, sei nicht nötig - so Habres, denn: "Durchschnittlich parken die Autos in der Kurzparkzone eine Stunde und nicht eineinhalb, wie es maximal erlaubt ist."
Die vier Badener Citybuslinien (von der Stadt jährlich mit 400.000 Euro unterstützt) seien dazu da. Ein städtisch gefördertes City-Taxi wie in Bad Vöslau sei derzeit budgetmäßig in Baden allerdings nicht drin.

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