La Gacilly-Bilanz: Euphorie und Poesie für 2000 Fotos
BADEN. Noch einmal sagte es Bürgermeister Stefan Szirucsek: Das Fotofestival La Gacilly hat Baden verändert. Zunehmend jüngeres Publikum käme in die Stadt, um die Fotos zu sehen. Bestätigt wird dies geradezu euphorisch sowohl von Gyöngyver Peter vom Restaurant-Café Doblhoffpark ("So viele Sprachen, keine Umsatzflaute zu Ferienbeginn!" und von Josef Enderlin ("Statt von Krankheiten wird hörbar öfter von Nachhaltigkeit und Kunst geredet") vom Café Ullmann. Warum weiß man überhaupt so genau, wer sich dem 7 Kilometer langen Foto-Parcours gestellt hat? "Floating Phone" heißt die Zählmethode, die schlussendlich für heuer die Besucherzahl 290.000 ergeben hat. Das Gros der ausländischen Gäste kam aus Deutschland und aus den Niederlanden. "Wichtige Daten zur Vorbereitung der weiteren Tourismusstrategie", so der Bürgermeister. Und damit der Kunst-Event nicht allzu wirtschaftlich ausgebeutet wird, streut Austria Guide Christine Triebnig-Löffler ein bißchen Poesie in die Zahlen: "Baden ist jetzt wie eine Speise, die aus vielen grundsätzlichen Zutaten besteht. Aber mit La Gacilly gibt es - wie mit frischen Kräutern - immer wieder neue Geschmacksvariationen."
Im Budget sind für La gacilly Baden 2020 250.000 Euro plus 110.000 Euro als Wert für Sachleistungen reserviert, also 360.000 Euro - exakt gleich viel wie für heuer. Die Fotos des nächsten Jahres stehen unter dem Motto „Im Osten viel Neues“.
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