"Love Game" im Park

Helmuth Degeorgi, Tobias Perschon, Helga Krismer, Herbert Först, Herbert Ofner (ÖBB) und Günther Steurer im Arthur Schnitzler-Park. | Foto: Dusek
  • Helmuth Degeorgi, Tobias Perschon, Helga Krismer, Herbert Först, Herbert Ofner (ÖBB) und Günther Steurer im Arthur Schnitzler-Park.
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BADEN. Ein umstrittenes Kunstprojekt geht ins dritte Jahr: Ab 16. Mai sind im Badener Bahnhofspark, inzwischen längst in Arthur Schnitzler-Park umbenannt, wieder Werke von 30 jungen KunststudentInnen zu sehen, die sich diesmal unter dem Titel "Love Game" mit Schnitzlers berühmtestem Stück "Das weite Land" befassen. "Love Game" klingt verlockend, ist aber nicht ganz wörtlich zu übersetzen, sondern als Ausdruck aus dem Tennisspiel zu verstehen, das im "weiten Land" eifrig gespielt wird. Ein "Love Game" ist in diesem Sport ein Spiel, das "zu Null" gewonnen wird.

Die Pendler mit Kunst konfrontieren

Eine große Rolle spielte zu Schnitzlers Zeiten auch die damalige Südbahn, die zigtausende Kurgäste nach Baden brachte - unter anderem auch den berühmten "Seelendichter" selbst. Auch heute noch ist der Badener Bahnhof ein Verkehrsknotenpunkt, der von täglich 20.000 Menschen - Arbeitenden und Studierenden - frequentiert wird. "Es schadet nichts, die Pendler mit Kunst im öffentlichen Raum zu konfrontieren", ist der grüne Gemeinderat Herbert Först, ein Motor der Schnitzler-Tage, überzeugt. Und Herbert Ofner von der ÖBB-Infrastruktur legt nach: "Die Bahnhöfe sollen Orte der Begegnung sein, Kunst leistet dazu ihren Beitrag."

Nachbarschaftshilfe von treuen Sponsoren aus Baden

Von der Wichtigkeit des Schnitzler-Kunstprojektes sind auch die Firmen Tofu, Degeorgi und Steurer überzeugt. Als treue Sponsoren leisten sie seit Anbeginn "Nachbarschaftshilfe". Insgesamt kostet das Projekt 45.000 Euro: 30.000 davon bezahlt die Stadt, dazu kommen 9000 vom Land und das Geld der Sponsoren.

Kritiker: "Rausgeschmissenes Geld"

Kritiker (vor allem SPÖ und "wir badener") halten nichts von der Aktion - es sei rausgeschmissenes Geld und bringe keinen einzigen Gast mehr nach Baden, so der Tenor der Anwürfe. Dem hält Herbert Först entgegen: "Solche Kriterien auf ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum anzuwenden, ist für mich von letztklassiger Bedeutung. Wichtig ist, dass sich junge Menschen mit Schnitzler befassen, einen Raum für ihre Werke bekommen und dass die Pendler mit Kunst konfrontiert werden."

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