Motor und Vorbild für die Gesellschaft
BADEN. Zum Jubiläum „Lebenshilfe Niederösterreich 50+“ lud die Non-Profit-Organisation mit Lebenshilfe-Präsidentin Friederike Pospischil, LAbg. Josef Balber, Vzbgm. LAbg. Dr. Helga Krismer und u.a. StR OSR Brigitte Gumilar ins Theater am Steg und durfte sich über viele Gäste freuen, die den Festakt zum besonderen Miteinander machten.
Im Zentrum stand dabei ein Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre in der Sozialeinrichtung. Über ihre Erfahrungen und die wichtigsten Stationen berichteten auch die Pioniere der Lebenshilfe, die maßgeblich an ihrem Aufbau beteiligt waren. Die Lebenshilfe NÖ setzt sich seit über 50 Jahren mit großer Kraft, Mut und Initiative für die Beseitigung von Barrieren in Kopf und Gesellschaft ein. Die Arbeit wurde in dieser Zeit von stetigen Veränderungen charakterisiert. Waren es in der Gründerzeit Fragen wie der Kindergartenbesuch, die Schulbildung, die Betreuung junger Erwachsener und Unterstützungsleistungen für betroffene Familien, die im Zentrum standen, waren es später teilbetreute Wohngemeinschaften, die Gewährung von Pflegegeld und die Ausgliederung aus der Psychiatrie, die die Lebenshilfe beschäftigte. Mit der Ratifizierung der UN-Konvention 2008 rückten die Stärken anstelle von Defiziten in den Fokus – das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben als gleichberechtigte Bürger wurde Grundverständnis.
Die Lebenshilfe NÖ hat sich dabei zum Ziel gesetzt auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft Motor und Vorbild zu sein, wobei jeder Mensch die Unterstützung erhalten soll, die er benötigt. In Zukunft werden es verstärkt Sozialraumorientierung, Personenzentrierung und Instrumente der persönlichen Zukunftsplanung sein, die für die Lebenshilfe NÖ eine große Rolle spielen – vieles wurde bereits umgesetzt, noch mehr in Angriff genommen.
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