Vorstandswechsel
No Problem bietet auch künftig Hilfe und Sport
Neuer Vorstand beim Verein "No Problem Baden" steht für Kontinuität bei Sozialhilfe und Sportangebot.
BADEN. Maria Rettenbacher ist seit 20 Jahren das Gesicht vom Verein "No Problem Baden". Als neuer Obmann übernimmt nun Günter Grill, der selbst auch ein Gründungsmitglied ist. Rettenbacher wurde zur Ehrenpräsidentin gewählt und bleibt damit auch in Zukunft dem Verein erhalten.
Behindertensport
Günter Grill übernimmt nun die Hauptlast der Vereinsarbeit. Er ist auch Leiter der Sportprojekte des Vereins. Als Trainer der Judokämpfer stellt er auch weiterhin die Sportler in den medialen Vordergrund. Er kämpft dafür, dass Behindertensport den Stellenwert hat, den er haben sollte. Der Verein hat schon viele Medaillen erhalten und ist bei den Special Olympics nicht wegdenkbar. "Ich habe auch neue Ideen, in einer Arbeitssitzung geht es dann darum, was umsetzbar ist", zeigt er sich tatkräftig.
Sozialprojekte werden wie gewohnt diskret und unbürokratisch abgehandelt. Wenn jemand Hilfe benötigt, ist der Verein der richtige Ansprechpartner. Auch das Sozialamt der Bezirkshauptmannschaft vermittelt bei Bedarf den Kontakt.
Gelebte Akzeptanz
Der Verein holt seit 20 Jahren mental Behinderte vor den Vorhang, um ihnen den Stellenwert zu geben, den sie verdienen. Rettenbach betont: "Es muss noch einiges passieren, es muss noch selbstverständlicher werden."
Der No Problem Ball ist ein beispielhaftes Projekt, bei dem Inklusion gelebt wird. Hier mischen sich in wunderbarem Rahmen Menschen mit und ohne besonderen Bedürfnissen. Der nächste Ball soll am 27. Jänner im Casino stattfinden. Kultur und Veranstaltungsreferent Herbert Fischerauer stellt klar, "Es muss dort niemand wer sein, jeder kommt als Mensch und wird so akzeptiert, wie er ist. Es ist der schönste und menschlichste Ball in Österreich."
Im November ist ein Runder Tisch mit Behinderteneinrichtungen geplant, bei dem der Verein nachfragen wird, wie er helfen kann, was gebraucht wird.
Maria Rettenbacher sagt abschließend:
"Es gibt nichts Schöneres, als das gemeinsame Werk in Hände zu legen, wo man weiß, dass es mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser, weitergeführt wird."
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