Denkmalschutz & Zukunft
Photovoltaikanlange für Milchbar doch möglich
Milchbar Pächter Erwin Kerschbaumer hat für seine Photovoltaik wie ein Löwe gekämpft. Helga Krismer freut sich mit ihm und gratuliert.
BADEN. Bis zum Bürgeranwalt Peter Resetarits schaffte es das Vorhaben des Pächters der Milchbar im Kampf für seine Photovoltaik-Anlage. „Bereits vor der Gas-Krise hatte der Unternehmer eine „Milchmädchen-Rechnung“ für sich angestellt. Da die Milchbar ein Sommerbetrieb ist, ist es ein Leichtes, den Strom selbst zu produzieren.
Das Haar in der Suppe des Denkmalschutzes konnte entfernt werden“, freut sich Helga Krismer sehr mit Erwin Kerschbaumer. Das Bundesdenkmalamt hatte vorab gemeint, dass das Flachdach hin zum Gebäude Esplanade keine Photovoltaik-Anlage verträgt, weil ein paar Zentimeter drüberstehen, wenn man von einem Punkt hinschaut.
„Ich bin sehr froh, dass die Vernunft sich durchgesetzt hat und Klimaschutz und Denkmalschutz möglich sind“, so die Vize-Bürgermeisterin.
Nach dem 1. Badener Zukunftssymposium der Grünen Bildungswerkstatt am Wochenende kann Helga Krismer berichten, dass sich EigentümerInnen große Sorgen machen, wie sie ihr Eigentum in die Zukunft bringen, wenn es um Wärmepumpen und Photovoltaik geht.
„Die Verantwortlichen sind gefordert, die Stadt lebenswert zu halten und nicht zu konservieren“, so Helga Krismer abschießend.
Das Beispiel Milchbar zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen! Die Anlage wird von der Badener Firma Nikko-PV installiert.
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