400.000 Euro veranschlagt:
Ruine Rauhenstein wird nächstes Jahr saniert
BADEN. Seit zwei Jahren ist der Zutritt zur Ruine Rauhenstein gesperrt. Als Ursache wurden Frostschäden angegeben. In der Zwischenzeit wurde an einem Sanierungskonzept gearbeitet, das vor allem den Bergfried betrifft. Im Badener Gemeindebudget sind im kommenden Jahr für dieses Projekt 400.000 Euro reserviert, der Betrag beinhaltet auch die Herstellung einer Zufahrtsstraße, um die Baustelle bedienen zu können.
Die Ruine Rauhenstein wäre Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, ein Titel, der Baden voraussichtlich im kommenden Jahr gemeinsam mit anderen Kurstädten ("Great Spas of Europe") verliehen werden soll. Die Sanierung des Turmes ist aber auch aus Haftungs- und Sicherheitsgründen notwendig, immerhin stehen unterhalb der Ruine Häuser.
Die therapeutische Landschaft
Die Ruine ist aber auch Teil der so genannten therapeutischen Landschaft von Baden. Diese Landschaft, die den Heilungsprozess fördern soll, prägt eine Kurstadt. Badens Weltkulturerbe-Manager Hans Hornyik rechnet mit einer Sanierung im Lauf des kommenden Jahres, auch auf Förderungen hofft man noch. Da sich die Ruine nicht im Besitz der Stadt Baden findet, muss auch der Eigentümer, Andreas Doblhoff-Dier, einen Beitrag zur Sanierung leisten.
"Die Ruine ist ebenso wie die Sommerarena, die wir ja auch sanieren müssen, Bestandteil unserer für das Weltkulturerbe gelisteten typischen und mit dem Begriff der Kurstadt Baden eng verbundenen Bauwerke," so Hornyik.
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