Ruine Rauhenstein bleibt weiter gesperrt

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BADEN. Immer öfter fragen sich Ausflügler: Wie lange bleibt denn die Ruine Rauhenstein noch gesperrt? Dieses "Wahrzeichen" am Eingang ins Helenental, hoch über Baden, wurde vor zwei Jahren wegen Frostschäden gesperrt, Unbekannte kritzelten auf das entsprechende Hinweisschild die Jahreszahl "bis 2026".
Im Gegensatz zur gleich gegenüber liegenden Ruine Rauheneck ist die "Rauhenstein" in Privatbesitz, sie gehört Andreas Doblhoff-Dier. Auch er kann im Gespräch mit den Bezirksblättern keine Schätzung abgeben, wie lange noch gesperrt bleiben muss. Er hat einen Vertrag mit der Stadt, dass die Ruine prinzipiell öffentlich zugänglich ist. Die Stadt habe, so Doblhoff-Dier, ein Statiker-Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses habe ergeben, dass die Sanierung "mehrere 100.000 Euro bis hin zu einer halben Million" kosten wird, die Stadt wolle abwarten, welche Fördertöpfe dafür in der kommenden Regierung in Anspruch genommen werden können. Die Sanierung übersteige jedenfalls seine Möglichkeiten als Privateigentümer bei weitem. Zudem sei die ganze Ruine unter Denkmalschutz.

Rauheneck ist intakt

Warum die gegenüberliegende - und ähnlich exponierte - Ruine Rauheneck (in Gemeindebesitz) nicht frostgeschädigt sei, Rauhenstein aber schon, erklärt Doblhoff-Dier so: "Die Rauhenstein hat einen massiveren Turm und noch hohe Mauern. In denen haben sich Risse gebildet, wo Feuchtigkeit eindringen konnte. Die Rauheneck hat einen kleineren dreieckigen Turm und kaum noch Mauern rundherum."
In den Mauern der Rauhenstein seien kleine Mauerwerkspione angebracht, die die Entwicklung der Risse dokumentieren. Die Sperre sei jedenfalls gerechtfertigt, da ja die Stadt für etwaige Unfälle und Schäden haften müsse. Ob die Sperre tatsächlich bis 2026, wie handschriftlich beim Burgtor angemerkt, dauern wird, kann Doblhoff-Dier nicht sagen. "Es ist nicht ganz unwahrscheinlich." Die letzte Sanierung der Ruine liegt Jahrzehnte zurück.
Seitens der Stadt wurden noch keine konkreten Angaben gemacht werden.

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