Schadstoffeinsatz wegen Gasaustritt
GAINFARN. Am 12. Dezember wurde die FF Gainfarn um 09:18 Uhr zu einem Schadstoffeinsatz in der Hauptstraße gerufen. In der Tiefgarage eines Mehrparteienwohnhauses hatte das CO-Warngerät Alarm ausgelöst.
Einsatzleiter OBI Wallner forderte umgehend entsprechende Messgeräte der FF Kottingbrunn und der FF Bad Vöslau an, ebenso wurde die Rettung Bad Vöslau alarmiert.
CO (Kohlenmonoxid) ist ein hochgiftiges, farb- und geruchloses Gas, das auch durch Mauern diffundieren kann. Daher mussten sämtliche umliegenden Räume überprüft werden. Ein Atemschutztrupp wurde zur Kontrolle der Garagen und Kellerwohnungen eingesetzt, während gleichzeitig 2-Mann-Trupps in die Stiegenhäuser zur Kontrolle und Information der Bewohner geschickt wurden. Die Bewohner wurden aufgefordert, die Fenster zum Lüften zu öffnen und die Stiegenhäuser zu meiden.
Personen, die sich in den Kellerwohnungen bzw. im Garagenbereich aufgehalten hatten, wurden vorsorglich von den Einsatzkräften des Roten Kreuzes untersucht.
Die Kontrolle der Stiegenhäuser und Wohnungen mittels Gasmessgeräten ergab keine gefährliche Kohlenmonoxidkonzentration. Warum der Gasmelder in der Garage angeschlagen hatte, konnte bis dato nicht ermittelt werden.
Schlussendlich wurden die Wohnungen von der Polizei freigegeben, der Einsatz konnte damit gegen 11:00 Uhr beendet werden.
Eingesetzte Kräfte / Fahrzeuge:
FF Gainfarn: 16 / Rüstlöschfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Kommandofahrzeug, Versorgungsfahrzeug
FF Bad Vöslau: 3 / Tanklöschfahrzeug
FF Kottingbrunn: 2 / Einsatzleitfahrzeug
Rotes Kreuz Bad Vöslau: 4 / Rettungswagen, Kommandofahrzeug
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