Leben am Limit
Unabhängigkeit als Alltagskonzept

Foto: Stockmann
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In der Serie "Leben am Limit" stellen wir heute einen jungen Mann vor, dessen Alltagsprinzip "Selbstversorgung so weit wie möglich" ist. 

In welchen Bereichen wären Sie gern Selbstversorger, selbst wenn es mit Arbeit verbunden wäre?

BEZIRK BADEN. „Alle neuen Investitionen stehen bei mir schon lange unter dem Motto: Was kann ich selbst reparieren, selbst erzeugen, was bietet mir die Natur?“ Bernhards Ziel ist, so autark – das heißt so unabhängig und günstig wie möglich – zu leben. Und trotzdem hohen Standard zu haben.

Auto nur als Reserve

Er fährt mit Klimaticket und Fahrrad, ein kleines Auto für alle Fälle hat er aber auch. Aber die hohen Benzinkosten tangieren ihn nicht, denn er fährt sehr selten damit.
Am Dach seines Hauses ist eine leistungsstarke Photovoltaikanlage, die sich bereits amortisiert hat und die Stromkosten des Hauses tatsächlich gegen Null drückt, zumindest in neun Monaten des Jahres.

Gemüsegarten

Im Garten baut Bernhard Gemüse an, vorzugsweise solches, das man gut einkochen oder trocknen kann – wie z.B. Paradeiser oder Gurken. Das ganze Jahr über gibt es Gewürze aus Eigenbau, frisch oder getrocknet: Petersilie, Minze, Schnittlauch, Salbei und vieles mehr.

„Eine einzige Zucchinipflanze um 5 Euro hat mir vorigen Sommer 30, 40 frische Zucchini gebracht. In Geld umgerechnet, habe ich mir da schon sicher rund 20 Euro erspart. Und noch dazu schmeckt es viel besser.“

Das Wasser zum Gartengießen kommt im übrigen aus Regenwassertonnen, die bei den Dachrinnen gleich beim Garten montiert sind. „Ein bißchen regnen muss es halt auch,“ hofft der junge Selbstversorgungs-Fan auf abwechslungsreiches Sommerwetter.

Reparieren statt wegwerfen

Dank seines technischen Geschicks schaut er ein kaputtes Gerät zwei- oder dreimal an, bevor er es (dann oft doch nicht) entsorgt.

„Ich habe schon Lampen, einen Wasserkocher, einen Toaster und sogar eine Waschmaschine repariert. Da habe ich schätzungsweise schon in Summe ein paar hundert Euro gespart.“

Ein bißchen lebt er nach dem Vorbild seiner Großmutter am Land. „Von ihr habe ich gelernt, wie man sparsam mit der Natur lebt.“

Kommentar zum Thema:

Autark sein kann sich nicht jeder leisten

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