Wo Rauch ist, muss kein Feuer sein
Geraucht hat es bei einer Brandschutzübung im Flüchtlingslager Traiskirchen nämlich ganz ordentlich, gebrannt aber nicht.
TRAISKIRCHEN. Pünktlich um 18 Uhr brach im Asylwerber-Aufnahmezentrum deshalb nicht das Feuer, sondern der Rauch aus einem neuen Gerät zur Simulation von Rauchentwicklung bei Bränden. Pünktlich zur selben Uhrzeit rückten auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Traiskirchen Stadt aus, um gemeinsam mit den Bediensteten des Flüchtlingslagers für den Ernstfall zu proben. Die Flüchtlinge selbst waren von der Übung nicht betroffen.
Die Erkenntnisse, die aus der Brandschutzübung gezogen werden, sollten nichtsdestotrotz dem Schutz der Flüchtlinge und der Bediensteten, genau so aber auch dem Rauchmanagement der Feuerwehr und der Schulung der Kameraden dienen, erklärt Manfred Bauer, Pressesprecher der FF Traiskirchen 1.
Unweigerlich kommt die Rede auch auf die "Auslastung" des Flüchtlingslagers Traiskirchen. Sowohl Stadtrat Babler als auch Pressesprecher Bauer betonen, dass es in erster Linie um die rasche und effiziente Evakuierung der Bewohner im Ernstfall sowie um die Rettung von Menschenleben gehe. Und da seien weniger Flüchtlinge natürlich leichter zu evakuieren als so viele, wie derzeit im Lager leben.
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