Badens Vizebürgermeisterin mit Megaphon und Gummistiefeln vorm Bundeskanzleramt
Nach Überflutungen vom Montag fordert Die Grünen-Chefin mehr Umweltsensibilität vom Kanzler ein.
BEZIRK BADEN. (Aussendung der Grünen Nö). Extreme Regenfälle wie im Bezirk Bezirk, Überschwemmungen im Pinzgau, Schlamm und Muren in vielen Orten der Republik, Hitzetote vor allem in den Städten. Insbesondere die NiederösterreicherInnen haben unter der aktuellen Klimakatastrophe zu leiden: der Wald wird von Schädlingen umgehackt und auf dem Feld verdorrt das Getreide. Die Landessprecherin und Klubobfrau der Grünen NÖ Helga Krismer und Landtagsabgeordneter Georg Ecker aus Hollabrunn mahnen daher vorm Bundeskanzleramt in Wien: „Es geht um nichts weniger als um das Überleben von uns, von unseren Kindern und Enkelkindern. Schweigen und Nichtstun vom Kanzler ist ein enormes Sicherheitsrisiko. Als Ratsvorsitzender hat er auch die europäische Dimension zu verantworten, wenn Menschen in Hamburg das Wasser bis zum Hals stehen wird und es in Holland „Land unter“ heißt. Unsere Lebensgrundlage wird durch Schweigen vernichtet.“
Gummistiefel sind das Symbol für Katastrophen. Nicht nur Einsatzkräfte und HelferInnen tragen sie, auch die Landeshauptfrau und der Bundeskanzler werden sie immer öfter brauchen, um mit betretender Mine bei den Katastrophen zu stehen für Fotos. „Ich werde ihnen daher Gummistiefel schenken. Diese Gummistiefel sollen sie ermahnen, dass sie durch Schweigen und Nichtstun die Klimakatastrophe anheizen und dafür verantwortlich sind“, so Helga Krismer, die ihnen die Gummistiefel auch bei jeder Katastrophe hinstellt.
Angesichts der Dynamik der klimabezogenen Wetterkapriolen brauchen Land und Leute die Sicherheit, dass Politik das tut, was ihre Kernaufgabe ist: Überleben sichern. „Insbesondere die Bundespolitik hat die Verantwortung Rahmenbedingungen herzustellen. Viele Maßnahmen liegen in den Schubladen, weil sie nicht populär sind. Die Grünen haben den Mut und den Kampfgeist, in den nächsten Wochen Maßnahmen zur Diskussion zu stellen. Denn wir haben gemeinsam viel zu verlieren! Es geht ums Überleben“, so Helga Krismer und Georg Ecker zielstrebig.
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