Bundespräsident: keine Antwort auf offenen Brief zum Sparpaket 2012
Auf diesen offenen Brief vom Mo 13.02.2012 22:28 wußte unser Präsident bisher nichts zu sagen:
Sehr verehrter Hr. Präsident,
mit entsetzen habe ich ihre Stellungnahme
zum Sparpaket vernommen. Nachfolgend
eine Auflistung zur Ausgewogenheit und
sozialen Frieden:
SPARPAKET 2012
Das größte Sparpaket, das diese Republik je hatte ( Zitat Fekter) soll bis 2016
26,5 Milliarden € bringen. Wirklich konkret ist aber nur die Schröpfung der Mittelschicht, Pensionisten und Armen mit rund 13.4 Milliarden, ein Drittel der von der Regierung beschlossenen Maßnahmen sind überhaupt nicht gesichert.
IM DETAIL:
Belastungen des kleinen Mannes:
Beamte 2,554 Milliarden
Pensionisten und Arbeitsmarkt 7,259 Milliarden
Halbierung Bausparverträge und Zukunftsvorsorge 2,200 Milliarden
Gesundheitsreform 1,372 Milliarden
SUMME 13,385 Milliarden
Belastungen der Vermögenden:
Umwidmungssteuer 1,500 Milliarden
Einschränkung des Vorsteuerabzuges 0,600 Milliarden
Solidarabgabe der Bestverdiener (ab 186.000pa) 0,440 Milliarden
SUMME 2,540 Milliarden
Belastungsneutrale Einsparungen:
ÖBB - Bauprojekte 0,040- 0,236 Mill.
Streichung von Mehrfachförderungen 1,000 Milliarden
Forschungsprämien 0,040 Milliarden
Summe max. 1,240 Milliarden
Träume aus 1001 Nacht oder hoffen darf man ja:
Zinsersparnis durch weniger Schulden 1,634 Milliarden
Länder und Gemeinden 5,204 Milliarden
Steuersünderabkommen mit Schweiz 1,000 Mill.
EU-Finanztransaktionssteuer 1,500 Milliarden
Summe 9,338 Milliarden
In Österreich zahlen die Superreichen im OECD- Bereich die geringsten Steuern.
Vergleich der vermögensbezogenen Abgaben zu Gesamtsteueraufkommen:
Paradekapitalistisches USA …....... 12,1%
England ………………………………..11,6%
OECD – Durchschnitt ……………..... 5,4%
Österreich ……………………………... 1,3%
ALLEIN DURCH DIE HALBIERUNG DER BAUSPARPRÄMIE WIRD DEN KLEINEN SPARER MEHR WEGGENOMMEN, ALS DEN SUPERREICHEN INSGESAMT.
PS: Auf der Homepage des Kanzleramtes am 31.10.2010:
Faymann - Kanzlerehrenwort - es wird bis 2013 kein weiteres Sparpaket geben.
Sehr geehrter Hr. Dr. Fischer, ist das wirklich ihr ernst, dass dieses Paket
Sozial ausgewogen ist ?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Schauderer
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