SPÖ Forderung
Ortschef Kollross fordert Bankomaten in jeder Gemeinde
Die Versorgung mit Bankomaten ist laut Österreichischer Nationalbank (OeNB) österreichweit stark zurückgegangen. Der SPÖ-Kommunalsprecher und Bundesvorsitzender des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV), Andreas Kollross will flächendeckend wohnortnahe Versorgung mit Bargeld.
BEZIRK/BADEN/NÖ. In Österreich gibt es immer weniger Bankomaten. Die Anzahl von Geldautomaten ist laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) von 2021 auf 2023 österreichweit um 510 Stück gesunken.
„Als GemeindevertreterInnenverband Österreichs fordern wir die Bundesregierung auf, ein Bargeldversorgungsgesetz zu schaffen, damit es in jeder Gemeinde zumindest einen Bankomaten gibt und die Versorgung mit Bargeld flächendeckend gewährleistet wird! Die Menschen haben ein Recht auf Bargeldversorgung auch in peripheren Gebieten, ohne kilometerweit fahren zu müssen.“
betont SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross angesichts dieser Zahlen. Tatsächlich haben Banken einen Bargeldversorgungsauftrag – allerdings gehe es diesen „heute nur mehr um Geschäftemacherei und Gewinnmaximierung“, kritisiert Kollross gegenüber dem SPÖ-Pressedienst und erinnert an die Rekordgewinne der heimischen Banken in den vergangenen Jahren. Eine Umfrage unter SPÖ Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im vergangenen Jahr hat gezeigt, wie sehr Gemeinden von verschwindenden Bankomaten betroffen sind – die Ausdünnung des ländlichen Raumes schreitet immer weiter voran.
„Hunderte Gemeinden haben bereits keinen Bankomaten mehr – oder die Gemeinde muss zu deren Finanzierung einspringen. Dafür sind aber die Banken zuständig und nicht die Kommunen, die ohnehin unter der massiven Teuerung leiden und ihre eigentlichen Aufgaben finanziell immer schwerer stemmen können“,
erläutert der GVV_Vorsitzende Kollross dazu.
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