Traiskirchen: Budget für 2014 liegt über 50 Millionen
28 Jahre musste Fritz Knotzer Stadtchef von Traiskirchen sein, um diesen einen Satz sagen zu können: „Unser Jahresbudget umfasst über 50 Millionen Euro!“ Tatsächlich wurden für 2014 exakt 51,633.400 Euro veranschlagt. Davon sollen knapp 12 Millionen für wichtige Vorhaben ausgegeben werden – wie etwa Fassadensanierungen im Arkadia, die Herstellung von Straßen (Parkstraße, Abt Urban-Straße) und den Bau eines lang ersehnten Radweges in Schafflerhof/Tattendorfersiedlung.
Stolz ist Traiskirchen auf seine effiziente Personalpolitik. Nur ein Fünftel der laufenden Kosten von knapp 40 Millionen Euro wird für Gehälter von 166 Angestellten und für Beamten-Pensionen ausgegeben.
„Um diese sparsame Personalpolitik beneiden uns alle Gemeinden über 10.000 Einwohner“, sagt Fritz Knotzer. Natürlich ist die Stadt stark gewachsen und die Arbeit für die Bediensteten wurde immer mehr. Das wird 2014 belohnt. „Alle bekommen ab Jänner eine Mehrdienstleistungszulage – eine außertourliche Gehaltserhöhung!“, kündigt der Stadtchef ein Weihnachtszuckerl an.
Dass die Finanzen der Stadt auch in haarigen Zeiten stabil sind, führt Knotzer auf das Bevölkerungswachstum einerseits zurück. Immerhin gibt es Ertragsanteile von Land und Bund pro Einwohner. Und andererseits ist auch die Kommunalsteuer gestiegen, dank einiger Betriebsansiedlungen. Davon soll auch die Bevölkerung etwas haben.
Stadtrat Andreas Babler kün-digt die Errichtung eines von der Gemeinde betriebenen Sozialmarktes beim ehemaligen Fotostudio Hlas an. Der soll Mitte 2014 in Betrieb gehen. Ab 2014 reduziert die Stadt die Tarife für das Essen auf Rädern, das zu 80 Prozent von Mindestrentnerinnen bezogen wird. Der Rettungsschilling pro Einwohner wird auf 11 Euro erhöht und für die Armen der Stadt gibt es weiter Heizkostenzuschüsse und zusätzlich Einkaufsgutscheine.
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