Fassaden bieten ein großes Potential für soziale Photovoltaik
Der Künstler Hundertwasser setzte sich für das Recht ein, seine Fassade um sein Fenster frei zu gestalten. Er träumte von bunten Fassaden und einer bunteren Stadt.
Ich träume eher von Fensterläden aus Photovoltaik Modulen, ohne der oft aufwändigen Zustimmung von Hausbesitzern. Es gibt ja die Möglichkeit in Wien die Montage eines außenliegenden Sonnenschutzes fördern zu lassen und ob diese auch noch Strom erzeugen kann, ist der Förderstelle eigentlich egal. Laut Auskunft der Wiener MA 50, sollte bei der Planung auf einen ausreichenden Verschattungskoeffizient(Fc) geachtet werden.
Eine neue Studie aus Deutschland, spricht von 12.000 km² als mögliche Solar Fassaden. Wenn wir dieses Potential voll ausschöpfen, dann wären es viele viele GW an Photovoltaik. Ein Solar Planer aus den USA beziffert die mögliche Einsparung für die Bewohner auf viele Milliarden Dollar.
Im Zuge der Digitalisierung wäre es sinnvoll, wenn wir bald eine digitale online Visualisierungen bekommen, welche viele Hausbesitzer überzeugen könnte. Eine Wende bei der Gebäude integrierten Photovoltaik würde vielen Mietern die Möglichkeit geben bei den Energiekosten massiv Geld zu sparen oder manchmal sogar ohne Netzanschluss seinen Strombedarf decken zu können, wie ich hier schon einmal ausgeführt habe. Wer ungefähr abschätzen will wie viel Geld es sein könnte, kann den Quadratmeter zu Watt online Rechner verwenden.
Was auch Gegenstand einer weiterführenden Forschung sein könnte, wie viel kühler die Stadt sein könnte, wenn wir diese zur Sonne hin orientierten Fassaden und Dächer heller gestalten und wie viele Strom wir bei den Klimaanlagen sparen könnten.
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