Ein mystischer Abendlauf
Fotolauf Königshöhle - Ruine Rauheneck

Auch wenn ich schon oft hier war - die Königshöhle hat zu jeder Tages- und Jahreszeit ein besonderes Flair
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  • Auch wenn ich schon oft hier war - die Königshöhle hat zu jeder Tages- und Jahreszeit ein besonderes Flair
  • hochgeladen von Hans Stockinger

Liebe LauffreundInnen,

ein Spätnachmittag im Jänner: Kalt, windig, düster ... gerade richtig um eine stimmungsvolle kleine Runde über die Königshöhle und die Ruine Rauheneck zu laufen. Also ab in warmes Laufgewand und los geht's! Durch den Doblhoffpark und vorbei am Strandbad (am Parkplatz spielen tatsächlich ein paar Kinder!) laufe ich gemütlich die Schwechat entlang Richtung Holzrechenplatz und über die Brücke bei der Eugen-Villa.

Ab da geht es erst sanft, dann steiler bergauf, durch den Wolfsgraben zur Königshöhle. Ich laufe zwar nur mit niedriger Intensität, trotzdem ist die Steigung eine gute Möglichkeit zu prüfen wie es um meine Kondition steht - ganz passabel, ich komme ohne zu Gehen hinauf. Aber bis zum Lindkogel-Trail Ende März brauche ich noch ein paar intensivere Trainingseinheiten wenn ich wieder unter den ersten drei in meiner Altersklassen landen möchte ;-)

Bei der Höhle herrscht eine unwirkliche Stimmung: Im trüben Abendlicht, im blätterlosen Wald sind kaum Farben erkennbar, vereinzelt höre ich Vogelstimmen und ab und zu Geräusche aus der Stadt herauf. Obwohl so nah, scheint die Zivilisation sehr fern von dieser Fast-Nur-Graubraun-Welt. Ich genieße das, lasse mir Zeit beim Fotografieren und klettere oberhalb der Höhle um das Loch in der Decke herum - tolle Ein- und Ausblicke sind der Lohn.

Über das Plateau oberhalb der Höhle laufe ich weiter bis zum Wanderweg, der links zur Ruine Rauheneck und rechts zum Jägerhaus führt. Ich wende mich Richtung Ruine. Da oben jetzt relativ flach dahinzulaufen ist wunderschön - pfeifender Wind, knarrende Äste, ab und zu Vogelstimmen und meine Schritte auf dem Weg, herrlich für Geist und Körper :-)

Die Ruine Rauheneck verlangt nochmals eine Fotopause, ich will unbedingt rauf auf den Turm und die Aussicht genießen. Im dunklen Turm kommen mir zwei Spaziergänger entgegen - die einzigen Leute, die mir auf meiner Runde begegnen. Schon vor dem Turmausstieg fasziniert mich das düstere Licht-und-Schatten-Spiel der Holztreppe und der groben Steinmauern - ein paar Fotospielereien müssen sein. Oben am Turm pfeift eiskalter Wind. Pfffft, es ist garnicht leicht, mit klammen Fingern die im Halbdunkel liegende Landschaft und die Stadt mit den beleuchteten Straßenzügen mit den dafür notwendigen langen Belichtungszeiten scharf abzubilden ;-)

Auch wenn der Ausblick wirklich toll ist - allzu lange halte ich es nicht aus, taste mich über die steilen Treppen den Turm hinunter und inspiziere noch ein wenig den Burghof. Auch hier sehe ich zahlreiche Fotomotive, gerade wegen der einbrechenden Dunkelheit. Doch genau die und die Kälte beenden meine Fototour, ohne Stativ geht fast nichts mehr, ab nach Hause!

Aber nicht ohne Laufspaß! Den steilen holprigen Pfad von der Ruine hinunter zur Weilburgstraße kenne ich gut, nicht nur von zahlreichen Lindkogel-Trail Teilnahmen. Und Laufen im Halbdunkel bin ich gewöhnt - also los, volle Konzentration und Tempo! Heißa, das wärmt auf und treibt den Puls nach der Rumfotografiererei auf der Burg wieder ordntlich nach oben :-)

Unten angekommen schalte ich einen Gang zurück, trabe durch den Doblhoffpark in die Stadt und und freue mich nach erlebnisreichen 8Km auf eine heiße Dusche.

Viele Grüße bis zum nächsten Lauf

Hans

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