Theater am Steg
Frau franzi brachte mit ihrem „Gribbmschbü“ Weihnachtsflair nach Baden

- Foto: Gerhard MALY
- hochgeladen von Gerhard Maly
„Gribbmschbü“ ist wieder ein Solo bei dem frau franzi in furiosem Tempo alle Rollen frech im Alleingang spielt. Beim „Gribbmschbü“ holt die frau franzi zeitlich weit aus, weil sie gründlich ist, (nicht nur beim Putzen), sie geht den Dingen auf den Grund. Anders, als in den 08/15 Krippenspielen, die meistens mit der Herbergssuche beginnen und enden, begann die frau franzi ihre Erzählung WIRKLICH am Beginn.
Nämlich, wie der Hümmivata beschließt, …
Sie mimte ALLE, polterte als grantelnder Joseph über die Bühne, tanzte und trällerte als unschuldige Teenager-Mary, ritt als Hochschwangere durch den Dornwald. frau franzi spielte grölende Dorfbewohner und den zynischen König Herodes, den Stern, den Hümmivata und den Ox, alle halt, die zu einem echten Gribbmschbü gehören. Zur Not, oder eigentlich zur besseren Illustration nam sie ihre Fetzen und Tücher zu Hilfe.
Sie spielte und erzählte allein, in ihrer eigenen unverwechselbaren, ungemein lebendigen und schöpferischen Manier, mit einfachsten Requisiten. So werden die großen Geschichten zu ungewöhnlichen Lustspielen.
„a Gribbmschbü“ ein bissl ein verrücktes Weihnachtsprogramm als Eine-Frau-Show, federleicht interpretiert, komödiantisch – aber niemals denunzierend.
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