Armbrust Weltmeisterschaft Ulan Ude: Sechsmal Edelmetall für Österreich 22. – 24. August 2015
Insgesamt sechs Medaillen holte das erfolgreiche ÖSB-Armbrustteam bei der IAU Weltmeisterschaft für 10m- und 30m-Match-Armbrust in Ulan Ude (RUS). Verena Brückner aus Baden verpasste das Finale knapp.
Gleich dreimal Edelmetall holte das ÖSB-Team am ersten Wettkampftag. Mit der 30m-Matcharmbrust ging als einziger Österreicher Thomas Kostenzer in der Klasse U23 bei starkem Wind und sehr hohen Temperaturen an den Start – und dies äußerst erfolgreich. Im Stehend erzielte der Tiroler Platz fünf, im Kniend gewann er Bronze und in der Kombination holte sich der 20-Jährige den Vize-Weltmeistertitel hinter Joel Bruschweiler (SUI). In den Bewerben mit der 10m-Matcharmbrust hatten die österreichischen Armbrustfrauen ihren ersten Einsatz bei dieser Weltmeisterschaft und durften sich in der Teamwertung über die Silbermedaille freuen. Gold ging an die Mannschaft aus Russland. In den Einzelwertungen schoss sich Katharina Auer (T) als beste Österreicherin auf Platz neun und verpasste somit knapp das Finale, dicht gefolgt von Franziska Peer (T) auf Rang zehn und Sonja Strillinger auf Rang elf. Julia Prirkmann, die vierte Starterin im ÖSB-Frauenteam, wurde 14.
Der zweite Wettkampftag brachte dem ÖSB-Team zwei weitere Medaillen. Den Start machten die U23-Schützinnen mit der 10m-Armbrust. Hier konnte sich die Tirolerin Marie-Theres Auer als Achte für das Finale qualifizieren und steigerte sich dort weiter auf den guten fünften Platz. Verena Brückner (NÖ) verpasste als Neunte das Finale nur knapp, Michaela Scheucher wurde 18. Nach einem äußerst spannenden Finale der U23-Schützen mit der 10m-Armbrust erreichte Christoph Stocker (ST) den ausgezeichneten dritten Platz. Zusammen mit Thomas Kostenzer (T) als Sechstem und Michael Kleemann holte das österreichische Team Silber hinter Deutschland.
Im 30m-Stehendbewerb mit der Match-Armbrust schoss sich Sonja Strillinger in die Podestränge. Die 20-jährige Tirolerin erzielte mit 272 Ringen Bronze hinter Gebhard Fürst und Norbert Ettner. Dabei hatten die beiden Deutschen dieselbe Ringzahl wie Strillinger – es zählten letztendlich die Innenringzehner. Auch Franziska Peer zeigte mit der Match-Armbrust auf: Die Tirolerin erzielte in der Kombination als Sechste das Finale, in dem sie sich noch auf den guten vierten Platz vorarbeiten konnte.
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