Königshöhle als beliebter Trainingsort für Kletterer
BADEN. Spektakuläre Szenen kann man erleben, wenn man bei der Königshöhle nahe Ruine Rauheneck vorbeikommt. Jetzt, wo die Kletterhallen zu haben müssen, suchen sich die Fans des ungesicherten Kletterns auf Absprunghöhe (Bouldern) geeignete Felsen in der Umgebung aus, um im Training zu bleiben. Die Königshöhle ist ein pittoresker Schauplatz. "13 Kletterrouten gibt es hier", erzählt Michi, dessen ganzer Ehrgeiz der schwierigsten Route gilt: Man klettert herunterhängend entlang des Höhlenbogens, schwingt sich auf die Außenseite des Felsens und zieht sich dann mit der eigenen Körperkraft nach oben. Der Zauber dauert nur wenige Minuten, Bouldermatten bewahren vor allzu hartem Fall. Die Freunde feuern den Kletterer an. "Es ist ein ganz tolles Glücksgefühl, wenn man es nach oben schafft!" sagt Michi, der im ersten Versuch nur zwei Klimmzüge vor dem Ziel leider abstürzte. Gebouldert wird übrigens ohne Handschuhe. "Man muss bei dieser Art des Kletterns den Felsen spüren. Mit Handschuhen wäre es, wie wenn man mit Schischuhen auf einem Wanderweg ginge." Die jungen Leute kommen regelmäßig hierher. Eine Kletterhalle gibt es im Bezirk übrigens nur in Tribuswinkel. Aber natürlich ist auch die derzeit zu. Die in Mödling hat heuer für immer ihre Pforten geschlossen.
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