Geld vom Finanzamt holen

AKNÖ-Steuerexperte Günther Breiner berät Nicole   Eibltauer (Oeynhausen) und Sonja Mayerhofer (Traiskirchen). Hinten: AKNÖ-Vizepräsident Horst   Pammer, Elisabeth Holub, Leiterin der AKNÖ-Steuersparwochen, AKNÖ-Bezirksstellenleiterin Danja Wanner
  • AKNÖ-Steuerexperte Günther Breiner berät Nicole Eibltauer (Oeynhausen) und Sonja Mayerhofer (Traiskirchen). Hinten: AKNÖ-Vizepräsident Horst Pammer, Elisabeth Holub, Leiterin der AKNÖ-Steuersparwochen, AKNÖ-Bezirksstellenleiterin Danja Wanner
  • hochgeladen von Gabriela Stockmann

BEZIRK BADEN. Eine segensreiche "Spätfolge" des Jahrhundert-Hochwassers im Jahr 2002 sind die jährlichen Steuersparwochen der Arbeiterkammer. Damals wurde die Beratung in den Bezirken Melk und Krems gestartet, um den Hochwasseropfern auf dem Weg über Abschreibungen finanziell zu helfen. Inzwischen ist das Projekt in ganz Österreich etabliert. "Wir helfen unseren Mitgliedern, aber auch Pensionisten, Geld vom Finanzamt zurückzuholen", erklärt Elisabeth Holub in Baden die Aktion. Das spielt sich so ab: Man vereinbart einen Termin mit den Steuer-Experten der Arbeiterkammer. Und die setzen sich dann mit den Kunden, die alle Unterlagen von besonderen Belastungen (Krankheiten, Hausbau, Weiterbildung etc.) mitbringen, zusammen, um via finanzonline.at den Steuerausgleich zu machen.
So ist im Keller des AK-Gebäudes in der Elisabethstraße derzeit ein reges Kommen und Gehen. Rund eine Viertelstunde dauert es, bis der Steuerausgleich gemacht ist. 1737 Termine wurden heuer im Bezirk schon vereinbart. Und es ist zu erwarten, dass das Vorjahresergebnis wieder erreicht, wenn nicht gar übertroffen wird. Im Vorjahr wurden 950.000 Euro vom Finanzamt zurückgeholt. "Geld, das den Leuten zusteht", betont AKNÖ-Vizepräsident Horst Pammer. Er verbindet mit der Aktion auch eine politische Forderung: "Die Lohnsteuereinnahmen sind in den letzten zehn Jahren um 43,5 Prozent gestiegen, ebenso die Unternehmensgewinne. Das mittlere Einkommen ist in Niederösterreich aber real um sechs Euro im Vergleich zu 2012 gesunken. Wir brauchen eine Lohnsteuerreform die die Arbeitnehmer entlastet und die Kaufkraft stärkt." Unter anderem sollte der Eingangssteuersatz für Menschen, die zwischen 1.200 und 2.600 Euro brutto verdienen von 36,5 Prozent auf 25 Prozent gesenkt werden. Ebenso fordert er Steuern auf Vermögen über 700.000 Euro, Erbschaften und Schenkungen. "Das trifft nur die reichsten fünf Prozent", so Pammer.

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