Autofasten in der Ostregion

BILD zu OTS - Autofasten - Heilsam in Bewegung kommen - im Bild v.l.n.r.: Mag. Hansjörg Lein (Superintendent der Evang. Diözese A.B. Wien), …

Ort: Österreich / Wien | Foto: Fotograf: Franz Josef Rupprecht Fotocredit: Kathbild.at
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    Ort: Österreich / Wien
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Wien (OTS) - Fastenzeit. Aus gegebenem Anlass laden die christlichen Kirchen in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) die Bürgerinnen und Bürger, in der Zeit von Aschermittwoch (13.02.) bis Karsamstag (30.03), zur Aktion "Autofasten" ein.

Der bewusste Verzicht auf das Auto bietet den Menschen die
Gelegenheit das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken und
vorhandene Verkehrsangebote wie Bus, Bahn, Fahrrad, Zufußgehen und
Fahrgemeinschaften gezielt in die Alltagsmobilität miteinzubeziehen.
Als Anreiz zum Mitmachen stellt der der Verkehrsverbund Ost-Region
300 "Autofasten"-Tickets zur Verfügung. Wer sich am Autofasten
beteiligen möchte, kann sich per Folder oder auf der Homepage
www.autofasten.at anmelden. Im Jahr 2013 wird die Kampagne
"Autofasten - Heilsam in Bewegung kommen" bereits zum achten Mal
österreichweit durchgeführt.

Öffentliche Verkehrsmittel schonen die Umwelt

Der Autoverkehr ist der größte und am schnellsten wachsende
Einzelverursacher des Treibhauseffektes in Österreich. Besonders in
Großstädten steckt auf den stark befahrenen Straßen ein großes
CO2-Einsparpotenzial. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr, dem
Fahrrad oder zu Fuß können die meisten innerstädtischen Wege schnell
und kostengünstig erreicht werden. Im Vergleich zu Autofahrern
verursachen Bus- oder Bahnfahrgäste mit den Öffis weniger CO2 als mit
dem eigenen Pkw. "Sanfte" Mobilität leistet einen aktiven Beitrag zum
Klimaschutz und zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.

"Als Mobilitätsagentur ist es uns ein besonderes Anliegen die
Initiative Autofasten mit 300 "Autofasten"-Tickets zu unterstützen
und das öffentliche Bewusstsein für alternative Fortbewegungsmittel
in der Ostregion zu stärken", so VOR-Geschäftsführer Wolfgang
Schroll.

Angesichts der steigenden Verkehrsströme in Ballungsräumen tragen
sinnvoll geplante Verkehrskonzepte zum Umstieg auf die Öffis bei.
Während der Autofahreranteil am gesamten Verkehrsaufkommen in Wien 27
Prozent beträgt, stieg der Anteil der Öffi-Nutzer seit dem Vorjahr um
zwei Prozentpunkte auf 39 Prozent. Der Anteil an zu Fuß beschrittenen
Wegen liegt bei 28 Prozent und damit vor dem Autoverkehr. Die
effiziente Verbindung der einzelnen Verkehrsträger stellt ein
essentielles Kriterium bei der Verkehrsmittelwahl dar, um die
Verkehrsströme auf den öffentlichen Verkehr zu verlagern.

"Zunehmend mehr Autofahrer entscheiden sich für die "sanfte"
Mobilität mit Bus und Bahn. Im Jahr 2012 nutzten über 950 Millionen
Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel in der Ostregion als
attraktive Alternative zum Auto und waren so nicht nur stressfreier,
sondern auch umweltschonender unterwegs", sagt VOR-Geschäftsführer
Thomas Bohrn.

Kombinierter Verkehr gewinnt immer mehr Anhänger

Park & Ride ist das optimale System für Fahrgäste, die bequem und
stressfrei Bus und Bahn nützen wollen aber auch nicht ganz auf den
PKW verzichten können. In Niederösterreich und Burgenland stehen
zumeist entlang der Eisenbahnlinien den täglich rund 220.000 Pendlern
über 200 Park & Ride-Anlagen mit insgesamt 33.000 Stellplätzen gratis
zur Verfügung, um bequem auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.

Eine ebenso praktische wie umweltfreundliche Ergänzung zu den
öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Fahrrad. An vielen Bahnhöfen
erleichtern Fahrradabstellplätze - so genannte Bike & Ride-Anlagen -
den Fahrgästen das Umsteigen zwischen Rad und Öffis. Den Radfahrern
stehen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland über 22.000
Zweiradstellplätze mit geeigneten Absperrmöglichkeiten zur Verfügung.

Leihrad-Systeme im Aufwind

Die Verknüpfung der öffentlichen Verkehrsmittel mit Radfahren oder
Zufußgehen ist wichtiger Bestandteil der multimodalen
Verkehrsstrategie in der Ostregion. Leihradsysteme wie das "Citybike"
in Wien oder das "nextbike" in Niederösterreich und Burgenland bieten
ein attraktives und preisgünstiges Angebot um Wege individuell und
schnell zurückzulegen. In Wien kann an über 90 Stationen auf das
bewährte "Citybike" umgestiegen werden.

Derzeit ermöglichen über 290 "nextbike"-Stationen mit rund 1200
Leihrädern den einfachen Umstieg auf das Zweirad. Nachdem die
Leihräder an jeder beliebigen Station retourniert werden können, sind
auch längere Ausflüge mit dem "nextbike" kein Problem.

Anrufsammeltaxi AST

In vielen österreichischen Gemeinden stellt das Anruf-Sammeltaxi
eine sinnvolle und attraktive Ergänzung zum bestehenden öffentlichen
Verkehrsangebot dar. Bei dieser alternativen Betriebsform werden die
Fahrgäste gegen telefonische Bestellung von und zu den
AST-Sammelstellen bzw. überhaupt ab/bis zur Haustüre chauffiert. In
anderen Fällen übernimmt das AST auch die Verkehrsbedienung außerhalb
der Betriebszeiten von Bus oder Bahn.

Fahrgemeinschaften - Gemeinsam besser unterwegs

Mitfahrbörsen sind in Zeiten steigender Treibstoffpreise vor allem
für Pendler eine echte Alternative. Die meisten Menschen fahren jeden
Tag alleine in ihrem Pkw, dabei haben sie doch sehr oft den gleichen
Weg. Mitfahrbörsen bringen Fahrer und Mitfahrer zusammen, die
gemeinsam ein Fahrzeug nutzen und so Spritkosten und CO2 einsparen.

Carsharing

Für all jene die oft mit den Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß
unterwegs sind, und mit dem Auto weniger als 10.000 Kilometer pro
Jahr fahren, bietet sich Car Sharing an. Hier spart man sich die
hohen Fixkosten eines eigenen Fahrzeuges und ist dennoch immer
individuell mobil. Rund um die Uhr stehen in Selbstbedienung an
vielen Bahnhöfen und Verkehrsknotenpunkten in der Ostregion
Kleinwagen, Combis, Minivans, Transporter und sogar Elektroautos zur
Verfügung.

Verkehrsverbund Ost-Region (VOR): Besser unterwegs

Als erster Verkehrsverbund Österreichs vereint der VOR seit 1984
Schienenverkehrs- und Busverkehrsunternehmen zu einer
Tarifgemeinschaft für rund 2,7 Mio. Einwohner. Auf einer Fläche von
8.841 km2 verkehren im VOR rd. 900 Linien, die ca. 11.500
Haltestellen in Wien, Niederösterreich und Burgenland bedienen.
Jährlich nützen über 950 Mio. Fahrgäste die vielfältigen
Öffi-Angebote auf einer Linienlänge von 8.362 km. Die Aufgaben des
VOR können unter den vier Begriffen "informieren, verbinden,
unterstützen, bewegen" zusammengefasst werden. Das Leistungsspektrum
reicht von Fahrplan- und Tarifkoordination, der Planung von
Verkehrskonzepten und der Ausschreibung von Verkehrsdienstleistungen
bis zur Beauftragung von Verkehrsunternehmen. Der VOR ist auch über
die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner für
intelligente Mobilität bekannt.

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