Traiskirchen erwirbt riesiges Ex-Fabriksgelände

„Green Economy statt LKW Schwerverkehr“: Stadt Traiskirchen erwirbt knapp 40.000 m2 großes ehemaliges Bamberger Werk.

Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler hat Grund sich zu freuen: „Es war ein langer Prozess, und unsere Stadt hat dabei gewonnen. Mit viel Taktik und rechtlichen Nuancen. Doch nun ist es verbüchert und unter Dach und Fach. Die Stadt hat nunmehr das riesige Betriebsareal aus der Konkursmasse des ehemaligen Bamberger-Großbetriebes übernommen.“

„Es war ein kompliziertes und langes Verfahren. Mit Konkursverwaltern, Kaufkonkurrenten, verschiedenen Verwertungskonstrukten, mit Gutachten und schlussendlich im finalen Akt mit der öffentlichen Versteigerung. Diese konnte ich für die insgesamt drei zusammenliegenden Grundstücke im Ausmaß von 37.743 m2 für uns entscheiden“, so Bgm. Andreas Babler.

„Green Economy statt LKW Flut“

Weiters führt der Bürgermeister aus: „Mir war wichtig, als Stadt hier aktiv einzugreifen. Wir haben nun die Möglichkeit, selbst über die Entwicklung dieses großen Betriebsgebiets zu bestimmen. Wir prüfen derzeit bereits auf Hochtouren die Entwicklung eines „Green Campus“, der auch die Vorbildrolle Traiskirchens in der nachhaltigen ökologischen Stadtausrichtung unterstreichen soll.“
„Auch das war für mich ein wesentlicher Aspekt. Mit unserem Kauf können wir gewährleisten, dass die Gefahr einer zukünftigen Ansiedlung von LKW-intensiven Großbetrieben nun vom Tisch ist, die ansonsten ein starkes zusätzliches Schwerlast-Verkehrsaufkommen in die Stadt gebracht hätten“, so der Bürgermeister.

„Die vielen Verhandlungsrunden und Initiativen über die gesamte Zeit haben sich nun für Traiskirchen ausgezahlt. Ich freue mich sehr über diesen großen Erfolg, da dies uns auch für die nächsten Jahrzehnte einen großen selbstbestimmten Weg in Richtung ökologischer Betriebsansiedelung gibt. Ein großer Wurf für Traiskirchen“, so Bgm. Andreas Babler abschließend.