Wechsel in der Kurdirektion
Nach 15 Jahren als Kurdirektorin geht Maria Haarhofer ab Oktober in Pension. Rückblickend auf die touristischen Highlights ihrer Karriere nennt sie die von ihr initiierten Gesundheitsmessen in der Thermenhalle und die Entwicklung des Weinherbstes und der Trauben-Most-Kur zum Herbst-Höhepunkt.
Der Rückblick
Vor 15 Jahren, als Maria Haarhofer die Funktion übernahm, gab es noch nicht die Weinstraße Thermenregion, die Genussmeile und das Gartenfestival. Gerade Letzteres bedeutete eine "große Herausforderung". "Es mussten Feste organisiert werden, und wir haben die Plätze - wie Brunnen und Wasserspielplatz - neu gestaltet. Und wir haben "Linda" erschaffen."
Als größte Stärken der Stadt nennt die scheidende Kurdirektorin die zauberhafte Natur um Bad Vöslau. Um den Tourismus noch weiter voranzutreiben, fehle ein "gemütliches Hotel oder Gasthaus". "In letzter Zeit sind uns viele Betten verloren gegangen und auch die Heurigenszene würde einen Aufwind vertragen. Junge frische Geschäftsleute wären gefragt."
Erst 30 Jahre jung ist Maria Haarhofers Nachfolgerin, Joelle Reiner. Sie hat dennoch schon viel von der Welt gesehen und auch im Ausland gelebt. Aber immer wieder hat es sie nach Bad Vöslau zurückgezogen. "Die Stadt ist einfach unschlagbar - und tut der Seele gut." Sehr gerne geht sie auf den Harzberg. Eine Wanderung da hinauf gehört zum Fixprogramm mit ihren privaten Gästen.
Die Vorausschau
Über die sanften Hügel und die Weingärten zu blicken, einem Kurkonzert zu lauschen, die heimelige Heurigenatmosphäre - das alles will Joelle Reiner als neue Kurdirektorin "in die Welt hinaus tragen". Aber sie will auch die Welt nach Bad Vöslau holen.
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