Blutmond: Feierabend auf der Sternwarte Traiskirchen

Diesen Blutmond fotografierte der Kottingbrunner Norbert Quirxtner von St. Corona/Schöpfl aus. | Foto: Quirxtner
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  • Diesen Blutmond fotografierte der Kottingbrunner Norbert Quirxtner von St. Corona/Schöpfl aus.
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TRAISKIRCHEN. "Ich habe mir gedacht, ich sehe hier einen sooo großen roten Mond," sagt Elisabeth Österreicher aus Bad Vöslau und formt eine wasserballgroße Kugel in den Nachthimmel. Dort zeigt sich der "Blutmond" nämlich vorerst "nur" als zartrosa Scheibe in Tellergröße und von dünnen Wolken verhüllt. Erst Fernglas und Kameras mit vorgeschalteten Mini-Teleskopen machen das Himmelsschauspiel fürs Auge soooo groß.
Rund 400 Menschen kamen am Abend des 27. Juli auf die Traiskirchner Franz Kroller-Sternwarte, und erlebten zunächst mit Aaaah und Ooooh den "Aufgang" von Venus, Jupiter und Saturn. Nach 21 Uhr ließ sich hinter den Wolken auch allmählich der Star des Abends, der Blutmond, erahnen. Und ganz nahe leuchtete besonders hell der Mars. Fritz Amtmann von der Sternwarte weihte enthusiastisch in die Geheimnisse der Astronomie ein, fasziniert zeigte sich auch Dr. Emmerich Pichler, ein Stammkunde der Sternwarte.
Unter den Gästen waren viele zum ersten Mal hier, wie etwa Diana Posset aus Bad Vöslau und Chris Schneidhofer aus dem Bezirk Neunkirchen. "Ich habe den Jupiter und vier erbsengroße Monde gesehen", berichtete Chris begeistert vom Blick durch das große Sternwarten-Teleskop. Seine Mama, erklärte Mond-Anbeterin, erinnerte sich an einen Sternenhimmel am Gipfel des Schneebergs, auf der Fischerhütte. "Der Sternenhimmel in Afrika" war für Katharina Edelbacher aus Baden bisher das eindrücklichste Himmelsereignis. Sie mag Astronomie, aber auch Astrologie. So wie auch Doris Karlhofer aus Oeynhausen, die auf der Sternwarte mit Freunden den Abend unterm Blutmond feierte. Viele Erinnerungsfotos wurden gemacht, schließlich gibt es so eine lange Mondfinsternis erst wieder im Jahr 2123.
Um 23 Uhr trat der Mond - inzwischen doch noch wolkenfrei - wieder aus dem Erdschatten und die Nacht wurde wieder heller. Seinen Teil dazu trug aber auch ein ebenfalls spektakuläres Wetterleuchten über Wien bei. "Bis ca. 1 Uhr früh haben wir heute Dienst", sagte Sternwarten-Helferin Susanne Hafner, selbst auch beeindruckt vom unerwartet großen Besucherandrang. Norbert Ciperle bittet um viele Likes für die Facebookseite der Sternwarte.
Nicht nur auf der Sternwarte, auch in anderen Teilen des Bezirks, waren Fotografen auf Blutmond-Jagd: Norbert Quirxtner aus Kottingbrunn in St. Corona/Schöpfl, Michael Flockert am Steinspielplatz in Enzesfeld und Franz Hajek über Baden.

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