So lernen Sie die Pferde lieben
BEZIRK BADEN (fürst). Julia Riegler aus Großau wollte reiten seit sie denken kann. Mit 11 Jahren erfüllten ihre Eltern ihr endlich diesen Traum und die Liebe zu Pferden, insbesondere Islandpferden, und der Sport hält bis heute an. Heute gibt sie als ausgebildete Übungsleiterin für Islandpferde einer Handvoll Schülern Unterricht auf ihren eigenen vier Pferden, die sie bei sich zuhause in einem Offenstall hält. (Die Pferde stehen nicht in Boxen, sondern gemeinsam und frei in einem überdachten Stall mit Auslauf, Anm.)
Tipps für Reitanfänger
Für Reitanfänger hat sie ein paar wertvolle Tipps: „Bevor man anfängt zu reiten und sich Reitställe oder Reitlehrer zu suchen, sollte einem klar sein, was man möchte: Western-, oder Englischreiten, oder vielleicht auf Isländern? Einfach gemütlich ausreiten oder Turnierkarriere?"
Tipps zur Stall-Wahl
Auch die Auswahl des Stalles ist wichtig: Alles soll sauber und ordentlich sein, die Pferde sollen gut gepflegt sein und täglich in Herden auf Koppeln stehen. "Absolutes No-Go ist die Anbindehaltung!", so Julia Riegler. "Pferde, die isoliert in Boxen stehen, entwickeln oft Störungen, die gefährlich werden können." Große Ställe bieten oft mehr Angebot und sind flexibler mit Terminen, allerdings wird natürlich weniger auf Individualitäten eingegangen. Kleine Ställe sind familiärer, man bekommt aber vielleicht nicht immer sein Lieblingspferd. Am besten einfach ein paar Ställe anschauen - oft werden Schnupperstunden angeboten". Kleine Kinder sollten sich mit Voltigieren (Gymnastik am Pferd) spielerisch am Pferd üben. "Das wird in Gruppen gelehrt."
Mitarbeit ist wichtig
Für Julia Riegler ist es wichtig, nicht einfach nur aufs gesattelte Pferd zu steigen, sondern es selbst vorher und nachher zu pflegen. "Oft helfen dabei Eltern oder Begleiter meiner Schüler mit und haben so selbst zu reiten begonnen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.