Badenerin bekommt Literaturpreis
BADEN/HARD. Zum 12. Mal wurde heuer der Harder Literaturpreis vergeben. Diesmal wurde auch die Berndorferin und Neo-Badenerin Eva Woska-Nimmervoll ausgezeichnet. Die Jury entschied sich für ihre Kurzgeschichten aus rund 250 Einsendungen.
Der Hauptpreis (5.000 Euro) ging diesmal an die in Köln geborene und in Berlin lebende Katharina Hartwell (32), die beiden Förderpreise (1.000 Euro) erhalten Katharina Paul (26) aus Wien (geb. in Murnau/Bayern) und Eva Woska-Nimmervoll (46) aus Berndorf/NÖ.
Das ausgeschriebene Thema des Preises war "Fenster zum Hof" und damit ein 50er-Jahre Hitchcock Klassiker, ein Film, der als Metapher für künstlerische Prozesse gesehen wird. "Der Blick aus dem Fenster und damit die Wahrnehmung von der Welt außerhalb des Selbst führte dabei James Stewart aus sicherer Deckung und ebenso Grace Kelly in eine spannende und abenteuerliche emotionale Geschichte von Mutmaßungen", wie Sonderegger erklärte.
Besonders erfreulich sei, dass die Siegertexte und weitere ausgewählte Geschichten aus dem Literaturwettbewerb in einer Sondernummer der Zeitschrift Miromente publiziert wurden und damit einem breiten Publikum zugänglich werden. "Ich wünsche mir, dass diese Anerkennungen den Autorinnen mehr Freiheit für Folgeprojekte verschafft und die unabhängige Literaturarbeit beflügelt", so Sonderegger. Der Landtagspräsident gratulierte den Preisträgerinnen und dankte den Verantwortlichen, allen voran Dagmar Ullmann-Bautz, der Projektleiterin des Literaturfestivals, für ihre wertvolle Kulturarbeit.
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