Damals - heute: Bahnhof Baden

Foto: Walters Fotokistl
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Die Geschichte des Bahnhofs geht bis in das Jahr 1839 zurück, als in Baden während des Baus der Südbahn zunächst eine provisorische Werkstätte errichtet und 1840 der Bauplan für einen umfassend ausgestatteten Bahnhof vorgelegt wurde. Auf einer Fläche von 220 auf 30 Metern wurden ein Empfangsgebäude, eine Remise, eine Schmiede und ein „Wasserstationsgebäude“ errichtet; die Bahnhofshalle überdeckte zwei Haupt- und drei Nebengleise. Verantwortlich für den Bau war Mathias von Schönerer. Zudem wurden auf beiden Seiten des Bahnhofs Rampen errichtet, die mit Pferdekutschen befahren werden konnten. Nach Umbauten 1896 und 1920 erfolgte 1955 eine Sanierung, bei der das Erscheinungsbild des Bahnhofsgebäudes stark verändert wurde.

Bis in die 1990er Jahre war Baden Haltepunkt mehrerer internationaler Schnellzüge von und nach Italien um Touristen und Kurgästen eine direkte Verbindung in die Kurstadt zu ermöglichen. Da diese mit bis zu 18 Wagen verkehrten, führte dies wegen der kurzen Bahnsteige zu betrieblichen Problemen. Da die letzten Wagen außerhalb des Bahnsteigs zum Stehen kamen, mussten Reisende, die in Baden aussteigen wollten, vom Zugpersonal in die vorderen Wagen gebracht werden. Die Touristen und Kurgäste waren auch der Grund dafür, dass die Haltestelle anstelle eines Blockwärters mit einem Fahrdienstleiter besetzt war, dessen Mehrkosten sich die Stadt Baden und die ÖBB teilten.

Im September 2002 begann nach einem Entwurf von Henke Schreieck Architekten[2] ein vollständiger Umbau, bei der das Empfangsgebäude mit einer Investitionssumme vom 18,7 Millionen Euro ersetzt wurde. Dabei wurden auch Aufzüge eingebaut, die Bahnsteigkanten erhöht, beidseitig der Südbahn Lärmschutzwände aufstellt sowie eine P&R-Anlage errichtet.Der Neubau wurde am 15. Oktober 2004 eröffnet.

Foto: Walters Fotokistl

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