Exotisches und Tropisches
Unter dem Titel „Exotisches – Tropisches“ lud Prof. Dr. Helmut Kratochvil zur Vernissage seiner Ausstellung im Theater am Steg, die von GR HR Dr. Ernst Schebesta eröffnet wurde und auf die Bgm. a.D. StR Prof. Mag. August Breininger als Laudator einstimmte.
Prof. Dr. Helmut Kratochvil ist HTL-Elektrotechniker und widmete sich in späteren Jahren dem Studium der Biologie und Zoologie. Parallel dazu entdeckte er seine Liebe zur Literatur und der bildenden Kunst, sodass er neben Fachliteratur zahlreiche Satiren verfasste und sich in Sachen Malerei auch an neue Techniken heranwagte.
„Ich habe mich, als vor 43 Jahren meine, bis zu diesem Zeitpunkt anfallsweise auftretenden, Anfälle von Malwut chronisch zu werden begonnen haben, entschlossen, meine Malerei möglichst ohne fremde Einflüsse zu entwickeln, die Malerei quasi neu zu ‚erfinden‘, um zu sehen was dabei herauskommt“, so der launige Zugang des Künstlers. Ganz ohne Einflüsse geht es natürlich nicht – am ehesten scheint ein leicht fernöstlicher Einfluss auf. „Ich kann mich daher mit einer starken Berechtigung als naiven Maler bezeichnen“, verrät er über sich.
Bei seinen Malereien handelt es sich um eine aufwändige Mischtechnik, bei der Temperafarben und seltene Acrylfarben auf einem, meist schwarzem, Grund aus Kaseinfarben gemalt und mit Stiften nachbearbeitet werden. Nach der Fertigstellung kommt eine starke Kunstharzfixierung dazu, die dem Hintergrund eine fast totale Schwärze verleiht, wodurch es zu intensiven, markanten Effekten kommt. Zu sehen ist die Ausstellung bis 25. Oktober im Theater am Steg.
Im Bild: Künstler Helmut Kratochvil mit Bgm. a.D. StR Prof. Mag. August Breininger und GR HR Dr. Ernst Schebesta
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