Radfahrer gewürgt und gegen Zaun geschleudert
Letzte Woche am Mittwoch ist ein 11-Jähriger Bub auf dem Weg nach Hause von einem Autofahrer attackiert worden. Er hat vermutlich für den Autofahrer sich zu nahe von Hinten genähert. Der Fahrer stieg aus und würgte den Buben und schleuderte Ihn auch noch gegen einen Zaun. Der Bub hatte noch Tage später Probleme beim Schlucken.
Diesen Schultag wird der 11-jährige Rafi, wie er von seinen Freunden gennant wird, aus Baden wohl nicht mehr vergessen.
„Mein Sohn wollte nach dem Unterricht mit dem Rad nach Hause fahren. Wie sonst auch hatte er es im Radständer neben der Schule abgestellt“,
erzählt Rafaels Mutter.
„Vor ihm fuhr ein Auto, das gerade aus einer Ausfahrt gekommen war.
Plötzlich hielt der Lenker an und sprang aus seinem Fahrzeug.
Er riss meinen Sohn vom Rad und begann ihn zu würgen.
Danach schleuderte er ihn gegen einen Gartenzaun. Er schrie ihn an, dass er nicht so nahe an sein Auto fahren dürfte.
Die anderen Schüler, die das Ganze mit ansahen waren völlig geschockt.
Danach setzte sich der Mann seelenruhig in sein Auto und fuhr davon“, wird die Mutter in der lokalen Zeitung zitiert.
Sie ist später mit ihrem Sohn in das Thermenklinikum Baden gefahren, da an dessen Hals deutlich rote Würgemale zu sehen waren.Die Ärzte dort stellten neben den Halsbeschwerden auch ein geprelltes Knie fest.
„Noch gestern, eine Woche später, hatte Rafael Probleme beim Schlucken, außerdem hatte er starke Schmerzen in der Schulter“, wird die Mutter in der Badener Zeitung zitiert.
„Selbst wenn mein Sohn beim Auto des Mannes angekommen wäre, gibt ihm absolut nichts das Recht, so zu handeln“, so die Mutter. Diese vermutet, dass es sich um einen Anrainer handelt.
Polizeioberst Walter Santin hat bestätigt, gibt es Ermittlungen gegen den Unbekannten. Einen kleines oft genanntes Argument bei der Diskussion zwischen
Fahrrad - Auto möchte ich hier zum denken geben:
Autofahrer fühlen sich von Radfahrern in Ihrem Weltbild gefährdet, denn der Radfahrer trägt durch sein steuerfreies Fortbewegungsmittel keinen so hohen Anteil an der herkömmlichen Wirtschaft.
Er vergisst dabei, dass selbst Rafi im Supermarkt Steuern beim Kauf von Süßigkeiten ausgibt und er benötigt keine Steuern für Straßenbau und Parkplatz.
Aber wenn alle mit dem Rad fahren würden, dann wäre der Staat sicher wesentlich schlanker und daher wird dieser Autofahrer geschützt werden. criticalmass.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.