Reinhold in der Hitze-Challenge

Reinhold Ploderer beim Einzug auf der Via Gladiola mit der österreichischen Fahne. | Foto: M. Wibmer
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  • Reinhold Ploderer beim Einzug auf der Via Gladiola mit der österreichischen Fahne.
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BADEN/HESSEN/HOLLAND. Vom 17. bis zum 20. Juli 2018 marschierten Volker Schiesser von der Leesdorfer Partnerfeuerwehr Hasselroth-Neuenhaßlau/Hessen und Reinhold Ploderer von der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf erfolgreich beim 102. Internationalen 4-Tage Marsch von Nimwegen/Niederlanden. Insgesamt waren 44.480 Menschen am Start, von denen 41.006 auch das Ziel erreichten. Vier Tage und mehr als 160 Kilometer mit fast 30 Grad im Schatten waren eine besondere Herausforderung.

Weltweit einzigartige Veranstaltung

Jedes Jahr am dritten Dienstag im Juli kommen fast 45.000 Personen zusammen, um an der größten Marschveranstaltung der Welt teilzunehmen: den „Nijmeegse Vierdaagse“ oder den „Viertagesmarsch in Nimwegen“. Menschen aus der ganzen Welt und aus allen Altersstufen reisen nach Nijmegen, um ihre Grenzen zu testen und in der Hoffnung, die begehrte Medaille zu gewinnen. Für fast 3.500 Starter ging aber der Traum, den Marsch erfolgreich zu beenden, wegen eines vorzeitigen Abbruch nicht in Erfüllung.
Beim Marschieren durch die Städte und Dörfer Dorf wurden Müdigkeit und Schmerzen vergessen, weil man von den Bewohnern beklatscht, bejubelt und beinahe bewundert wurde. Als Höhepunkt führte der Marsch am Schluss auf der etwa 5 Kilometer langen Via Gladiola in Nimwegen zum Ziel. Es war eine unbeschreibliche Atmosphäre! Man wurde von tausenden Menschen angefeuert und förmlich ins Ziel getragen.

Erster Marsch fand 1909 statt

Der erste Vier-Tage-Marsch fand vom 1. bis 4. September 1909 mit gut 300 Teilnehmer statt. Bereits im Oktober 1909 erteilte die niederländische Königin Wilhelmina die Erlaubnis, das Marschabzeichen des Vier-Tage-Marsches an der Uniform zu tragen. Seit 1925 findet der mittlerweile weltweit größte Volksmarsch in Nimwegen statt.
Die ersten ausländischen Gruppen – heute sind es über 60 zivile und militärische Delegationen – schrieben sich 1928 für die Teilnahme an der Veranstaltung ein. 1932 meldeten sich erstmals mehr Zivilisten als Militärangehörige für den Marsch an. Äußerst populär wurde der Viertagemarsch von Nimwegen nach Ende des Zweiten Weltkriegs. 1954 nahmen erstmals mehr als 10.000 Personen daran teil.

161,2 Kilometer Marschleistung

Für den Erhalt einer Auszeichnung sind vier Tagesetappen in Abhängigkeit von Altersklassen und Status (zivil oder militärisch) ohne Zeitvorgabe erfolgreich zu absolvieren. Die Marschleistungen waren für die Florianis am 1. Tag bei 39,6 km, am 2. Tag bei 39,6 km, am 3. Tag bei 39,2 km und am 4. Tag bei 42,8 km. Als Auszeichnung wurde nach der ersten erfolgreichen Teilnahme der 4daagse das vergoldete Bronzekreuz verliehen.

Reinhold Ploderer beim Einzug auf der Via Gladiola mit der österreichischen Fahne. | Foto: M. Wibmer
Volker Schiesser (li) und Reinhold Ploderer (re) mit der begehrte Medaille auf der Brust.
Bildnachwe | Foto: K. Schiesser

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