Linguistische Betrachtungen
Linguistische Betrachtungen
(Antwort auf einen Kommentar von Roswitha Stetschnig)
Es sprang ein N aus dem Artikel
und dampfte ab wie ein Vehikel,
doch während es davongehüpft,
ist aus dem EIN ein EI geschlüpft!
Nun möcht´ ich kurz einmal erörtern,
dass in erstaunlich vielen Wörtern,
von andren Silben gut behütet,
so manches „Ei“ wird ausgebrütet!
So manches Ei steckt ganz inmitten
des Wortes, doch ist unbestritten,
dass auch an Anfängen und Enden,
die Eier sind gut zu verwenden!
Beim „Eiklar“ kann man, wie wir sehen,
die Vorderstellung klar verstehen!
Und immer schlüpft die „Eiderente“
aus dem ovalen Ei der Ente!
Dass auch in Wörtern wie „verzeihen“
die Eier mittendrin gedeihen -
auch das können wir nachvollziehen,
wenn solche Eier gut gediehen!
Verzeiht mir, wenn die nächsten Verse
verdrehen sich gar ins Perverse!
Ein Ei am Ende, wie wir sehen,
lässt Wörter andersrum verstehen:
So wandelt schnell die „Bäckerei“
Artikeltausch zum „Bäcker-Ei“!
Dasselbe gilt nun auch mal leider
für das Geschäft von einem Schneider!
Das Schneider-Ei, die Schneider-Eier
finden die Schere nicht geheuer
und hoffen sehr, dass nie passiert,
dass Schneiderlein sich selbst kastriert!
Es könnt´ auch sein, dass Polizisten,
wohl ihre Eier sehr vermissten!
Die Reihe ließe fort sich setzen.
Doch mag ich nicht mehr weiterschwätzen!
LG Ferdinand
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