Mähunfälle mit Tieren lassen sich verhindern
Verein Pfotenhilfe gibt Tipps, wie Heimtierbesitzer ihre Lieblinge schützen können
LOCHEN. Die diesjährige Mähsaison ist in vollem Gange. Leider ist diese Zeit nicht ganz ungefährlich für freilaufende Katzen und andere Heimtiere. Erst vor kurzem wurde ein verletzter Kater in das Tierheim Pfotenhilfe Lochen gebracht. Ihm wurde bei einem Mähunfall der Schwanz beinahe abgetrennt. Er musste amputiert werden. Der Kater erholt sich nun in der Pfotenhilfe.
"Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit. Immer wieder werden uns verletzte Tiere gemeldet. Durch ein paar einfache Regeln können Unfälle aber problemlos verhindert werden", informiert Sonja Weinand, Sprecherin des Vereins Pfotenhilfe. "Bleiben Sie am besten mit den Bauern in Ihrer Umgebung in Kontakt und bitten Sie diese, Sie rechtzeitig zu informieren, bevor gemäht wird." So kann man seine Heimtiere rechtzeitig ins Haus holen und sie dadurch vor Mähunfällen schützen.
Wer selbst mäht und sich vergewissern möchte, dass durch ihn kein Tier zu Schaden kommt, kann die Wiese entweder vor dem Mähen abgehen oder einen Helfer bitten, aufmerksam voraus zu gehen. Bei großen Flächen ist dies aber oft schwer möglich. "Hier empfehle ich, die Felder immer von innen nach außen zu mähen. So können Tiere rechtzeitig die Flucht ergreifen", meint Weinand.
"Ich bitte Sie , beim Mähen der Felder auf Tiere zu achten. Nur so können schwere Verletzungen von Heimtieren aber auch Wildtieren wie Rehen oder Feldhasen verhindert werden", appelliert die Vereinssprecherin.
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