Leserbrief aus Tarsdorf
Der Brauch des Büchsenmachers abschaffen
Ein Leserbrief über die Abschaffung des Brauches des Büchsenmachers, wenn ein Mädchen geboren wird.
"In unserer Region, auch in meinem Wohnort Tarsdorf gibt es den 'Brauch' des Büchsenmachers. Diese Art, Mädchen in der Mitte unserer Gemeinschaft zu begrüßen hält sich hartnäckig, auch wenn dieser abwertend gegenüber der Neugeborenen, Mutter und Vater ist - es also unklar ist, worin sich der Glückwunsch versteckt. Gängige Suchmaschinen liefern Treffer zur Bedeutung. Auf der Welt sieht man gerade eindrücklich, was passiert, wenn die Menschen nicht auf Augenhöhe mit einander umgehen. Im Großen sind wir ohnmächtig, aber im Kleinen können wir uns dafür entscheiden, uns Wert zu schätzen. Was verlieren wir, wenn wir auf den 'Brauch' verzichten? Es gibt sehr charmante Alternativen am Straßenrand die wir uns abgucken können und Natur und Tiere danken es, wenn sich kein schneidender Blechmüll in den Wiesen verteilt. Ich lade von Herzen dazu ein, unsere Kinder unabhängig vom Geschlecht liebevoll in unserer Mitte zu begrüßen und diese 'Unsitte' des Büchsenmachers nicht in die nächste Generation zu tragen."
Von Sandra Sommerauer-Zettl
aus Tarsdorf
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